Eine Begegnung mit der mythologischen Figur der Medea wie sie heute in Frauen noch lebendig ist. Faszination und Ablehnung - kaum ein anderer Mythos vereint so widersprüchliche Aspekte wie der von Medea. Völlige Hingabe an die Liebe, tödlicher Zorn, in ihr finden sich die Extreme der weiblichen Seele. Medea ist Symbol einer Zeitenwende, und das lässt sie in der heutigen Übergangszeit wieder hochaktuell werden.
Das Stück ist inspiriert von den 1987 und 1988 erschienenen literarischen Medeabearbeitungen von Ursula Haas und Olga Rinne. Die Sängerin Shelly Hirsch verarbeitet in ihrer Vokalkomposition Textfragmente des Euripides-Dramas. Die Komposition knüpft einen Wort-Klang-Teppich, in dem sich die getanzten Bilder bewegen. (Quelle: Programmheft)
EBENFALLS VERFÜGBAR: Aufzeichnung vom 9.7.1995
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Programmheft