Unter dem Motto Zeitgenoss*in sein nahmen an dem von der Kulturstiftung des Bundes veranstalteten Tanzkongress 2016 in der niedersächsischen Landeshauptstadt mehr als 800 Fachbesucher*innen teil. Der Tanzkongress hat sich seit seinem Auftakt in Berlin 2006 als eines der wichtigsten Foren für die Diskussion und Präsentation von Tanz, Choreografie und Bewegung etabliert.
Die inzwischen 70-jährige Choreografin Susanne Linke vereint in sich verschiedene Erfahrungen deutscher Tanzgeschichte. Bedeutende Persönlichkeiten des Tanzes wie Mary Wigman, Dore Hoyer, Kurt Jooss und Hans Züllig haben Susanne Linkes einzigartiges Bewegungsgedächtnis geprägt, aus dem sie eine eigene, sehr strukturierte Technik entwickelt hat. Zusammen mit Weggefährt*innen, engen Kolleg*innen, Studierenden der Folkwang Universität der Künste und Tanzhistoriker*innen arbeitet Susanne Linke im Rahmen des Rechercheprojekts ‚Inner Suspension’ an der Dokumentation ihres spezifischen künstlerischen Ansatzes, der nachfolgenden Generationen vermittelt und zu aktuellen Kunstbegriffen in Bezug gesetzt werden soll. Im Rahmen einer Lecture Demonstration wird eine Gruppe ausgewählter Tänzer*innen unter Anleitung von Susanne Linke das Trainingsmodell ‚Inner Suspension’ vorstellen.
Lecture demonstration
Fotografin: Bettina Stöß
chh