NOT YOUR MAN erkundet die inneren Empfindungen und Choreografien von Geschlecht und widmet sich Maskulinität als einer physischen Qualität. Gemeinsam mit der Londoner Sound Künstlerin TETRA komponiert die Choreografin Xenia Taniko Geschlechter von Klang, Bewegung und Verkörperungen auf der Bühne, die mit dem Mythos männlich heroischer Maskulinität und dem Potential seines Scheiterns spielen. Mit sensorischem Drag befragt Not Your Man die Grenzen des Körpers und dessen Definitionen. Wenn Maskulinität keine Folge des Mann-Seins ist, was ist sie dann? XENIA TANIKO arbeitet als Künstlerin in Berlin. Ihr künstlerisches Schaffen schöpft aus einer Kultur der Zusammenarbeit und widmet sich Choreografie als experimenteller Beziehungspraxis. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit der Komplexität von Zusammensein, Subjektivität, Konflikt, Macht, Identität und Intimität. Xenia ist Mitglied des Kollektivs female trouble und Absolventin des Studiengangs Tanz, Kontext und Choreografie am HZT Berlin. Ihre Stücke wurden unter anderem im Dock 11 Berlin, PBodies Festival Leipzig und Het Veem Theater Amsterdam präsentiert. TETRA ist DIY elektronische Musik. Politisch und romantisch vokal. Unberechenbar und in Bewegung zeigt sich TETRA in einer rohen und verwundbaren Performance. soundcloud.com/trevtetra LYLLIE ROUVIÈRE lebt als Künstlerin in Berlin. Sie ist Absolventin des HZT Berlin und der Nationalen Hochschule für Architektur Paris-La- Vilette in Frankreich. Aktuell arbeitet sie mit Xenia Taniko und Julian Weber zusammen und tanzt mit Choreografen wie Doris Uhlich und Boris Charmatz. Ihre eigene Arbeiten erforschen das Konzept des Bewohnten, in Formaten die von Performances, über architektonischen Zeichnungen und Videos reichen. CARINA PREMER ist Künstlerin, Technologin und Kulturschaffende aus München. Sie kreiert vor allem Licht- und Bühnenarrangements und Atmosphären. 2016 schloss sie ihr Studium am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen ab. Carina initiierte mehrere diskursive Formate und Festivals und erarbeitete Multimedia- und Tanzperformances in verschiedenen Konstellationen, zum Beispiel für die documenta13, den Frankfurter Kunstverein und das Kunsten-festivaldasarts in Brüssel. [Quelle: Abendzettel] {MHr}
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