Regie & Choreographie: Constanza Macras
Von und mit: Emil Bordás, Kostia Chaix, Abdullah Damra, Fernanda Farah, Nile Koetting, Almut Lustig, Ana Mondini, Miki Shoji, Varia Sjöström Kostüme: Gilvan de Coêlho de Oliveira, Allie Saunders (Film)
Musik: Almut Lustig, Fernanda Farah, Jelena Kuljić
Film: Constanza Macras (Konzept und Regie), Jon Street & Claire Wilkins (Kamera), Catalina Fernandez (Schnitt)
Bühnenbild: Chika Takabayashi Lichtdesign: Catalina Fernandez Tondesign: Fabrice Moinet Video: Claire Wilkins Eine Produktion von Constanza Macras | Dorkypark in Koproduktion mit dem Schauspiel Leipzig und der euro-scene Leipzig. Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Constanza Macras | DorkyPark wird unterstützt durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. „DIE WAHRHEIT ÜBER MONTE VERITÀ" ist ein expressionistischer Stummfilm und eine live Tanzperformance, die sich mit der Künstlerkolonie „Monte Verità“ als Ort des utopischen Entzugs auseinandersetzt. Darin untersucht Macras den Konnex von Tanz und Stummfilm in der Utopie des frühen 20. Jahrhunderts als zweigeteilter Abend aus interaktiv gedachtem Kurzfilm, für welchen die Zuschauer die Untertitel mit ihren Smartphones in Echtzeit abschicken, und Totentanz mit Live-Musik. Als Ausgangspunkt gilt der von Remarque dargestellte Geist der Verzweiflung, der Absurdität und Begeisterung, der am Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa herrschte und der im expressionistischen Stummfilm zu finden ist. Das Stück nimmt formale Elemente von Hugo Balls dadaistischer Dichtkunst und entwickelt sich anhand von Rudolf von Labans Bewegungstheorie der 8-Antriebe weiter. Dadurch wird die Flucht der Moderne in die Natur und das Spannungsverhältnis zwischen Utopie und Krise erforscht. MHr
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