Der mittelalterliche Karneval hat viele Kulturen und Gesichter - viele sind maskiert. Die Maskerade ist das Versprechen jemand anderes zu sein – wenn auch nur für einen Moment. Das Maskieren und Verkleiden als ein Akt, der Freiheit von der eigenen, vertrauten Identität verspricht. A Farewell to Flesh nimmt sich dieses utopischen Moments an und löst seine tanzenden Körper in einem farbenfrohen, ansteckenden Gelage aus Maskerade und grotesken Charakteren auf. Denn ist das Theater nicht zuletzt ein Ort, an dem die Idee des Karnevals weiterlebt? Ein Ort hinter der Maske, an dem Mensch von sich selbst für einen Moment frei sein kann, um zu träumen, zu ersinnen und um das alltägliche Selbst zu transzendieren? // CAST & PRODUKTION // Konzept: Benjamin Pohlig und Sunniva Vikør Egenes Choreografie: Lea Kieffer, Ben McEwen, Benjamin Pohlig, Sunniva Vikør Egenes Performance: Lea Kieffer, Ben McEwen, Benjamin Pohlig Kostüme: Lea Kieffer Musik: The Knife, Jordi Savall, Georg Philipp Telemann, NEU!, Stephan Meidell, Aurora Nealand & The Red Roses Lichtdesign: Joseph Wegmann Produktion: Sunniva Vikør Egenes, Joseph Wegmann Der erste Teil der Projektentwicklung entstand 2015 im Rahmen der Einstiegsförderung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Das Gesamtprojekt ist gefördert durch den Norwegischen Kunstrat, FFUK, Kommune Vest-Agder, mit freundlicher Unterstützung durch DansiT Senter for Dansekunst i Sør-Trøndelag, Lisa Ullmann Travelling Scholarship Fund, Tanzfabrik Berlin und DOCK 11. [msb]
http://www.tanzforumberlin.de/produktion/a-farewell-to-flesh/