INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-8344

Messa da Requiem

Beschreibung

Messa da Requiem

Requiem von Giuseppe Verdi (1813-1901)
Koproduktion der Oper Zürich mit dem Ballett Zürich
Uraufführung von Christian Spuck

Mit der Messa da Requiem bringt Christian Spuck eines der zentralen Werke von Giuseppe Verdi auf die Bühne. 1874 in Mailand uraufgeführt, gehört dieses Requiem bis heute zu den beliebtesten Titeln des oratorischen Repertoires. In einer gross besetzten Gemeinschaftsproduktion von Ballett und Oper Zürich wagt der Zürcher Ballettdirektor mit seiner szenisch-choreografischen Interpretation eine ungewöhnliche Deutung von Verdis Totenmesse. Das Ballett Zürich, der Chor der Oper Zürich und das hochkarätige Solistenensemble mit Krassimira Stoyanova, Veronica Simeoni, Francesco Meli und Georg Zeppenfeld vereinen sich unter der musikalischen Leitung von Fabio Luisi zu gross angelegten Bildern, die sich den genuinen Themen des Menschseins widmen. Es spielt die Philharmonia Zürich. So wie Verdi in der musikalischen Gestaltung über die genuin christliche Vorstellung von Tod und Auferstehung hinausgeht, geht es auch Christian Spuck nicht um eine religiöse Deutung des liturgischen Textes. Vielmehr will er in seiner Interpretation von Menschen erzählen, die in ihrer Verletzlichkeit und Hilflosigkeit auf der Suche nach Trost sind. In poetischen Tableaux setzt er sich mit allgemein menschlichen Regungen auseinander und thematisiert Gefühle wie Angst, Zorn, Schmerz, Trauer und die Sehnsucht nach Erlösung.

Musikalische Leitung / Generalmusikdirektor:
Fabio Luisi

Musikalische Leitung:
Karina Canellakis

Choreinstudierung:
Marcovalerio Marletta

Solistenpartien in „Messa da Requiem“:
Krassimira Stoyanova (Sopran)
Serena Farnocchia (Sopran)
Veronica Simeoni (Mezzosopran)
Francesco Meli (Tenor)
Georg Zeppenfeld (Bass)

Ballett Zürich:
Die grösste professionelle Ballettcompagnie der Schweiz wird seit der Saison 2012/13 von Christian Spuck geleitet.  Beheimatet am Opernhaus Zürich, bestreitet das 36 Tänzerinnen und Tänzer umfassende Ensemble mit seinen Produktionen nicht nur einen wesentlichen Teil des Opernhaus-Spielplans, sondern wird regelmässig auch auf internationalen Gastspielen gefeiert. Hervorgegangen aus dem einstigen Ballett des Stadttheaters Zürich, wurde die Compagnie von ihren Direktoren Nicholas Beriozoff, Patricia Neary, Uwe Scholz und Bernd Bienert geprägt. Der Schweizer Choreograf Heinz Spoerli, Ballettdirektor von 1996 bis 2012, etablierte die Compagnie innerhalb weniger Jahre unter den führenden europäischen Ballettformationen.

Philharmonia Zürich:
1985 entstand in Folge der Trennung des traditionsreichen Tonhalle- und Theaterorchesters das Orchester der Oper Zürich. 2012, mit Beginn der Intendanz von Andreas Homoki und dem Amtsantritt des neuen Generalmusikdirektors Fabio Luisi, wird das Orchester der Oper Zürich zur Philharmonia Zürich. Pro Saison ist das Orchester in rund 250 Opern- und Ballettvorstellungen des Opernhauses Zürich zu hören. Als Podium für das Konzertrepertoire werden zusätzlich die Philharmonischen Konzerte veranstaltet. Soiréen und Kammermusikmatinéen ergänzen das künstlerische Spektrum des Orchesters. Bevor Fabio Luisi mit der Saison 2012/13 als Generalmusikdirektor die künstlerische Leitung des Orchesters übernommen hat, haben u. a. Franz Welser-Möst (1995-2008, ab 2005 als Generalmusikdirektor) und zuletzt Daniele Gatti als Chefdirigent (2009-2012) das Orchester geleitet. 2000/01 fanden die Beständigkeit der Leistungen des Orchesters der Oper Zürich und die Breite seines Könnens mit der Wahl zum «Orchester des Jahres» in der Umfrage der Zeitschrift «Opernwelt» weit verbreitete internationale Anerkennung.

Chor der Oper Zürich:
Der Chor der Oper Zürich bildet mit seinen 60 festangestellten Mitgliedern und der Mitwirkung von bis zu 160 Vorstellungen pro Saison einen wesentlichen Eckpfeiler des künstlerischen Ensembles am Opernhaus Zürich. Er vereinigt unter dem Dach des traditionsreichsten schweizerischen Opernhauses Sängerinnen und Sänger auf höchstem professionellen Niveau, deren musikalische und stilistische Versiertheit sich mit darstellerischer Gestaltungskraft und spontaner Spielfreude verbinden. Regelmässig stellen seine Mitglieder auch als Solisten ihr künstlerisches Format unter Beweis. Der Chor spiegelt in seiner internationalen Zusammensetzung den Anspruch und die Strahlkraft der Oper Zürich wieder, die sich durch zahlreiche DVD-Aufnahmen erwiesen haben und 2104 mit dem Preis der «Opera Company of the Year» ausgezeichnet wurden. Wichtige musikalische Impulse erhielten die Chormitglieder durch die Arbeit mit Dirigenten wie Nello Santi, Nikolaus Harnoncourt, Franz Welser-Möst, Bernard Haitink, Riccardo Chailly, Valery Gergiev, Daniele Gatti, Zubin Mehta und Fabio Luisi. Ihre schauspielerischen Fähigkeiten entwickelten sie im Dialog mit Regisseuren wie David Pountney, Robert Wilson, Harry Kupfer, Peter Stein, Peter Konwitschny oder Andreas Homoki. Gastspiele führten den Chor nach Tokio (Der Rosenkavalier und La traviata), London (Die Meistersinger von Nürnberg, Tannhäuser, Der fliegende Holländer), Paris (La cenerentola, Fierrabras), Athen (Carmen, Idomeneo) oder nach Rom, wo er anässlich einer Papstmesse zur Feier des 500-jährigen Bestehens der Schweizer Garde Mozarts Krönungsmesse aufführte. Als «International Chamber Vocalists» wirkte der Chor der Oper Zürich in der 2014 mit einem Echo-Preis ausgezeichneten Neueinspielung von Vincenzo Bellinis Norma mit.

Zusatzchor der Oper Zürich:
Der Zusatzchor der Oper Zürich (ZOZ) wird hauptsächlich als Verstärkung des hauseigenen Berufschors eingesetzt. Das Repertoire umfasst Werke aller Epochen – von Idomeneo (Mozart) bis Schlafes Bruder (Willi) – und in vielen Sprachen, darunter Russisch (Pique Dame), Tschechisch (Rusal­ka) oder auch Schweizerdeutsch (Engelberger Talhochzeit). Vermehrt werden die Mitglieder des ZOZ auch in kleinen Gruppen eingesetzt (Fidelio, Holländer), hinter der Bühne (Katia Kabanova, Fedora) oder in ausgewählten Szenen (Autodafé in Don Carlo, Stierkampf in Carmen). Zuweilen übernimmt der ZOZ selbständige Aufgaben, etwa bei Il barbiere di Si­­viglia, Madame Sans-Gêne oder im Mozart-Ballett …eine lichte, helle, schöne Ferne. Besondere Höhepunkte waren die im Theater am Stadtgarten, Winterthur, erarbeiteten Inszenierungen: Die lustigen Weiber von Windsor, Wiener Blut und Axur, Re d’Ormus. Die rund 50 aktiven Sängerinnen und Sänger des ZOZ üben die Tätigkeit am Opernhaus nebenamtlich aus, verfügen aber über eine stimmliche Grundausbildung sowie eine vertiefte musikalische Erfahrung. Die konzentrierte und anforderungsreiche Probentätigkeit und die unregel­mäs­si­gen Einsätze stellen an die berufliche wie private Belastbarkeit und Flexibilität der Mitglieder höchste Anforderungen. Voraussetzung für die Aufnahme ist u.a. das Bestehen einer Stimmprüfung sowie die Bereitschaft zu einer klaren Prioritätensetzung und hohen Präsenz.

Und:
Chorzuzüger

Inszeniert auf der
Hauptbühne des Opernhaus Zürich

http://www.opernhaus.ch/vorstellung/detail/messa-da-requiem-03-12-2016-18517/

http://www.opernhaus.ch/vorstellung/detail/messa-da-requiem-03-12-2016-18517/
Regie
Choreographie
Dramaturgie
Bühnenbild
Kostüm
Musik
Licht
Standorte
MCB
Sprache
IT
Aufnahmedatum
Donnerstag, 13. April 2017
Orte
Stadt
Zürich
Land
Schweiz
Länge
91 min