Trying to get away into the night and then you put your arms around me. Die Absicht, Prozesse transparent zu machen, hat zu einem Zustand leichter Paranoia geführt. Dieser wird hier am Beispiel einer kaputten Feedbackschleife dargestellt: Algorithmen lösen eine Reihe von Befehlen aus, die sich verselbstständigen und auf kein bestimmtes Ergebnis mehr zulaufen. Die daraus resultierenden Schwierigkeiten der Performer_innen, ihre Aufgaben zu erfüllen, hinterlassen unfertige Gebilde und kreieren eine Serie von Nicht-Orten. Die Performer_innen müssen selbst entscheiden, wie sie diese Strukturen füllen werden. Allerdings lösen bestimmte Konfigurationen vorgeschriebene Verhaltensweisen aus, die sie in festgelegte Rollen- und Beziehungsmuster lullen. Geborgen zwischen durchsichtigen Wänden wird die Privatsphäre zu einer unerreichbaren Illusion, die aus reiner Gewohnheit performt wird. // CAST // KONZEPT: Tarren Johnson, Mira O’Brien CHOREOGRAFIE: Tarren Johnson SET DESIGN: Mira O’Brien PERFORMANCE: Winston Chmielinski, Tarren Johnson, John Snyder MUSIKKOMPOSITION: Tarren Johnson, Joel Cocks, „I Think We’re Alone Now“ arrangiert von Elisabeth Wood VOCALS: Elisabeth Wood, Ande Pramuk LICHTDESIGN: Tomek Ness KOSTÜME: Alicja Sowiar MAKE-UP: Franziska Presche DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Maja Zimmerman // TANZTAGE BERLIN 2017 // KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Anna Mülter PRODUKTIONSLEITUNG: Franziska Schrage PRODUKTIONSASSISTENZ: Johanna Withelm FESTIVALASSISTENZ: Denise Biermann, Ece Tufan DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Thomas Schaupp, Maja Zimmermann Die 26. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut, Deutsche Botschaft Teheran, Tanzfabrik Berlin e.V. und mapping dance berlin. [msb]
Abendzettel | http://www.tanzforumberlin.de/produktion/shade/