Sense my sense or leave it in your pocket / I sense you lost the sense / So no sense in that sense / That is true nonsense
Ich möchte einmal auf die Welt schauen, als würde ich sie nicht kennen. Nicht um sie zu verstehen – das Verstehen wollen hindert mich nur am Denken – aber um mich wieder persönlich für sie zu interessieren. Also ich jetzt – ganz subjektiv. Nun stecken uns – denn heute Abend sind wir zu zweit – die Regeln, wie das Leben oder die Welt zu lesen seien, tief in Fleisch und Blut. Aber was ist das überhaupt, Welt? Ein ewiges Tauzie-hen von Wahrheit und Illusion, aus dem sich eine Realität konstruiert? Das ist so abstrakt, dass man allein beim darüber Nachdenken Gefahr läuft, zu verschwinden.
Fangen wir also bei uns an, beim Aufstehen am Morgen oder besser kurz davor. Wir werden alles daran setzen, die Gewohnheit von der Wur-zel her zu verwirren. Um den Kopf vor das Brett zu bekommen, werden wir die Tür vor den Fuß setzen, die Konsequenz vor die Ursache und die Antwort vor die Frage. Es ist der Versuch eines glücklichen Sturzes in die Wirren der Bedeutungslosigkeit, auf der Suche nach dem Nichts oder seinem Gegenteil.
CHOREOGRAFIE: Maria Walser
PERFORMANCE: Emma Tricard, Maria Walser
DRAMATURGIE: Alida Breitag
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Anna Mülter
PRODUKTIONSLEITUNG: Franziska Schrage
PRODUKTIONSASSISTENZ: Johanna Withelm
FESTIVALASSISTENZ: Denise Biermann, Ece Tufan
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Thomas Schaupp, Maja Zimmermann
Die 26. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE.
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut, Deutsche Botschaft Teheran, Tanzfabrik Berlin e.V. und mapping dance berlin.
Gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Mit freundlicher Unterstützung von Theaterhaus Mitte. Dank an David Czesienski und Johannes Kühn.
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Abendzettel | http://www.tanzforumberlin.de/produktion/what-a-thought-is-not/