ImPulsTanz, das Festival für zeitgenössischen Tanz in Wien, feierte sein 25. Jubiläum. Regisseur Hannes Gellner blickt auf die Geschichte des Festivals zurück. In seiner Dokumentation kommen Anne Teresa De Keersmaeker, Mathilde Monnier und Wim Vandekeybus, die seit den Anfängen dabei waren, zu Wort. Gellner beleuchtet das Geschehen vor und hinter den Kulissen.
Was einmal als Wiener Tanz-Workshop begann, ist längst zum Treffpunkt für Künstler aus aller Welt geworden, bei dem auch junge Choreographen aus Mali und Südafrika zu Gast sind.
ImPulsTanz verband von Anfang an die Tanzpraxis mit der Aufführungspraxis und hat sich zum Ziel gesetzt, den zeitgenössischen Tanz in all seinen Facetten bekannt und erlebbar zu machen; dazu gehört auch die Ausbildung des Nachwuchses. Für die beiden Festivalgründer und Leiter Ismael Ivo und Karl Regensburger ist dies wesentlich geblieben. ImPulsTanz ist ein für Europa einzigartiges Tanzatelier, bei dem 100 Lehrer und 5.000 Tänzer an 200 Workshops teilnehmen ' ein wahres Labor der Tanzkunst.
Seit 25 Jahren verwandelte ImPulsTanz die Stadt Wien jeden Sommer in eine gigantische Bühne, auf der die Utopie des universellen künstlerischen Austauschs Wirklichkeit wird. Der diskrete Erfolg des Festivals zeigt, dass Wien nicht in Klischees erstarrt, sondern sich bewegt, zur Avantgarde der zeitgenössischen Tanzkunst gehört und nach neuen tänzerischen Ausdrucksformen sucht. Die Dokumentation von Hannes Gellner taucht ein in die einzigartige Atmosphäre von ImPulsTanz. „Man muss es gesehen haben, um es zu glauben. Man muss es gelebt haben, um es zu verstehen“, sagt Mathilde Monnier dazu nur.
[Quelle: http://mimedb.oopen.de/mdb/admin/video/new?type=dance]
Zugriff am 22.10.2015
jup