INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-7844

Bul-ssang

Beschreibung

Mit "Bul-ssang" bringt die Korea National Contemporary Dance Company (KNCDC) die komplexe, zeitgenössische Vision ihrer Künstlerischen Leiterin auf die Bühne: Die Choreografin Ahn Aesoon zeigt das vielfältige kulturelle Aufeinandertreffen von Ost und West, von Gegenwart und Vergangenheit als höchst zeitgenössische Mixtur verschiedener Symbole, Zeichen und Bewegungen. Sie kombiniert ihr zeitgenössisches choreografisches Verständnis mit traditionellem koreanischem Tanz und bringt in "Bul-ssang" so unterschiedliche Bewegungsstile wie Kathak und Kampfkunst, koreanischen Jindo-Trommeltanz und K-Pop in Verbindung. Ihre Tänzer wechseln mit Leichtigkeit zwischen urbanem und postmodernem Tanz, Akrobatik und Alltagsbewegungen. Begleitet wird die KNCDC dabei live von DJ Soulscape. Das knallbunte Bühnenbild mit seinen buddhistischen Statuen, Plastiktellern und Masken ist eine Installation des koreanischen Popart-Künstlers Choi Jeonghwa. Das Ergebnis ist eine visuell opulente Vermengung von Sakralem und Profanem, die auch auf die Widersprüche und Paradoxie im Gefolge von Koreas rasanter Modernisierung hinweist: "Bul-ssang" bedeutet Mitleid, "Bulsang" ist das südkoreanische Wort für Buddhastatue. Das Kollidieren von Tanz, Bild und Klang zeige den unerbittlichen Wandel der Tradition und die Suche nach Identität, so die KNCDC. Ahn schuf "Bulssang" 2009 noch für ihre eigene Kompanie, die sie 1985 etablierte. Als eine Galionsfigur des südkoreanischen Tanzes übernahm sie 2013 die drei Jahre zuvor gegründete Korea National Contemporary Dance Company. [Quelle: Abendzettel] jup

Gruppe / Compagnie / Ensemble
Choreographie
Darsteller
Ye Hyoseung, Park Sojung, Han Sangruly, Kim Donghyun, Choi Minsun, Lee Jungin, Kim Hoyeon, Heo Hyoseon, Yoon Boae, Do Hwangju, Kim Keonjoong, Kwon Minchan, Kim Jimin, Kim Minjin
Standorte
MCB
Reihe
Aufnahmedatum
Freitag, 28. August 2015
Orte
Stadt
Berlin
Land
Deutschland
Kamera
Walter Bickmann
Länge
58 min