3sat zeigt das Tanzstück "Ein Deutsches Requiem", das 2012 mit dem Theaterpreis "Der Faust" ausgezeichnet wurde, als Aufzeichnung aus der Deutschen Oper am Rhein vom September 2012.
Als 17-Jähriger kaufte sich Martin Schläpfer in London eine Schallplatte: "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms. 36 Jahre später bringt der 1959 geborene Schweizer Choreograf zu dieser Komposition von Brahms ein Tanzstück auf die Bühne. "Ich suche nach Kompositionen, von denen ich nicht weiß, wie sie, ja ob sie überhaupt tänzerisch zu lösen sind. Es ist das scheinbar Unmögliche, das mich weiter gehen lässt, als ich es mir vorstellen kann." Martin Schläpfer schuf mit der Choreografie dieser Totenmesse ein abendfüllendes Werk, in dem sich die großen Themen Vergänglichkeit und Tod, Trauer aber auch Trost und Zuversicht zu einem ebenso bewegenden wie groß besetzten Tanzstück verdichten.
Die gesamte Deutsche Oper am Rhein wirkte an dieser Produktion unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober mit: das Ballett, Solisten, Chor sowie die Duisburger Philharmoniker. In seiner Inszenierung des Requiems schickt Schläpfer das ganze Tänzerensemble barfuß auf die Bühne. Nur die Primaballerina Marlúcia do Amaral trägt am rechten Fuß einen Spitzenschuh.
[Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/musik/179250/index.html]
Zugriff am 13.02.2015
jup
Sylvia Hamvasi, Laimonas Pautienius, Sachika Abe, Ann-Kathrin Adam, Marlúcia do Amaral, Camille Andriot, Aisha L. Arechaga, Doris Becker, Wun Sze Chan, Mariana Dias, Feline van Dijken, Cristina Garcia Fonseca, Christine Jaroszewski, Yuko Kato, So-Yeon Kim, Anne Marchand, Nicole Morel, Carly Morgan, Louisa Rachedi, Claudine Schoch, Virginia Segarra Vidal, Julie Thirault, Anna Tsybina, Irene Vaqueiro, Christian Bloßfeld, Andriy Boyetskyy, Paul Calderone, Jackson Carroll, Martin Chaix, Florent Cheymol, Helge Freiberg, Philip Handschin, Antoine Jully, Marquet K. Lee, Sonny Locsin, Marcos Menha, Bruno Narnhammer, Bogdan Nicula, Chidozie Nzerem, Sascha Pieper, Boris Randzio, Martin Schirbel, Alexandre Simões, Remus Sucheana, Pontus Sundset, Maksat Sydykov, Chor der Deutschen Oper am Rhein, Duisburger Philharmoniker