INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-7280

1. Iz-Zifna tal-Poeta 2. Playgrounds # 1 3. A voice of our common madness

Beschreibung
1. Rużar Briffa, bekannt für seine Vorliebe für das Einfache und Schöne, ist ein einflussreicher Dichter und eine der führenden Persönlichkeiten in der maltesischen Literatur. Seine Werke sollen nun erstmals auf eine einzigartige Weise geschätzt und zelebriert werden. Dieses Stück handelt von Rużar Briffa und seinen Gedichten. Es wird ein besonderer Bezug zu Tanz, Bewegung und Musik hergestellt. Die drei Tänzerinnen und der Musiker lassen sich von seinen Gedichten inspirieren, um zu erforschen, wie das Geschriebene in andere künstlerische Ausdrucksformen übersetzt und dargestellt werden kann. Es handelt sich bei dieser Performance um eine Wertschätzung der maltesischen Mentalität und Kultur sowie der verschiedenen Künste. Sarah Vella ist eine Tänzerin aus Malta und wohnt mittlerweile in Berlin. Nach Ihrem Bachelorabschluss in Logopädie ist Sarah nach London gezogen, um am Laban Conservatoire of Dance zu studieren. Mit ihren Choreografien konnte sie Preise in Malta und Italien gewinnen. Im Laufe der Jahre nutzte Sarah ihre Leidenschaft fürs Tanzen ebenfalls für soziales Engagement ' hauptsächlich durch das Entwerfen von Choreografien für gemeinnützige Veranstaltungen und Tanzunterricht. Sarah hatte Aufführungen mit der Red Tape Dance Company in Malta und seit dem Umzug nach Berlin war sie an mehreren Tanz- und Film- Projekten beteiligt, z.B. JSLN productions, Matteo Graziano in der Oper "Guillame Tell" und Gauge Dance Theater. 2013 wurde ihre Choreografie "Iż-Å»ifna tal-Poeta" in Malta zum Notte Bianca Festival eingeladen. Silke Vente Yubi wurde in Bamberg geboren und lebt seit einigen Jahren in Berlin. Ihre Tanzausbildung im modernen/zeitgenössischen Tanz absolvierte sie in Nürnberg und Berlin, wo sie bis jetzt als freischaffende Tänzerin arbeitet und in verschiedenen Tanzprojekten und Opernproduktionen wie z.B. "Les Troyans", Deutsche Oper Berlin, und "Orpheus in der Unterwelt", Staatsoper Berlin, zu sehen war. Sie arbeitet nach Abschluss einer weiteren Ausbildung auch als Massagetherapeutin. Annekatrin Kiesel studierte Tanz und Tanzpädagogik, u.a. in Köln und Antwerpen. Sie machte ihr Diplom 2010 am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz der HfMT Köln und ist seit 2012 zudem zertifizierte Pilates- Trainerin. Seit ihrem Abschluss arbeitete sie u.a. mit Liz Erber, Willi Dorner, der Urban Instant Dance Compagnie, Katrin Kelly/Gauge Dance Theatre sowie Lilith Vinçon, zeigte eigene Choreografien u.a. in Berlin, Köln und Hamburg und arbeitete für diverse Kinofilm- und Videoproduktionen. 2013 erarbeitete sie zusammen mit Sarah Vella "Iż-Å»ifna tal-Poeta" und führte das Stück anlässlich des Notte Bianca-Festivals in Valletta auf. Hendrik K. Kar, 1988 in Wismar geboren, studiert seit 2011 Tontechnik in Berlin und widmet sich seit seinem 11. Lebensjahr dem Gitarrenspiel und verschiedenen Bandprojekten. Seine Schwerpunkte liegen beim Blues, Rock und handgemachter Musik. 2. "Playgrounds" ist eine Serie von improvisierten Soli, inspiriert von kindlichen Ritualen, bei denen die Spielregeln immer wieder neu erfunden werden. Es findet dabei ein Zusammenspiel zwischen Körper, Raum und Objekt und ein Wechselspiel zwischen Aktion und Abstraktion statt. Die entstehenden Landschaften ergeben sich aus Bewegungen und sich ständig ändernden Spielregeln im Hier und Jetzt. Räume werden erschaffen und lösen sich wieder auf. Eine imaginäre Topographie des Spiels entsteht im Prozess der Improvisation ' durch Komposition, Tanz, Ton. "(...) You start to compose a landscape within which an event can take place without necessarily knowing what kind of event it will be. But as you begin to assemble objects you are already discovering something about it's dimension and qualities.Shaping and reshaping the landscape is an integral part of improvisation (...)" (Body, space, image: notes towards improvisation and performance, Miranda Tufnell, Chris Crickmay; Dance Books, 1993) Elma Riza, geboren 1986 in Frankreich, lebt und arbeitet in Berlin seit 2007. Diplomabschluss an der Kunsthochschule Berlin ' KHB (2012). Arbeitet mit Fotografie, Video, Installation, Performance. Seit 2011 studiert sie Instant Composition - Tanzimprovisation bei Eva Burghardt und hat an Workshops mit verschiedenen Choreografen und Performern teilgenommen (u.a. Fanny de Chaillé, Jean-Jacques Sanchez, Yuko Kaseki/Isak Immanuel, Sonja Heller, Stina Nilsson/William Bilwa Costa, Sten Rudstr¸m, Rosalind Crisp). Sie ist Teil der wöchentlichen Impro-Sessions von "Impro Lab" im Mime Centrum Berlin. Außerdem entwickelt sie seit 2013 Solo-Improvisationen in Zusammenarbeit mit Naùma Ferré und Eva Burghardt. Seit einiger Zeit arbeitet sie an den Installations-/ Improvisationsserien "Playgrounds" und "Zwischen den Linien". Klaus Janek: Geboren in Bozen, Italien, studierte klassischen Kontrabass mit Mauro Muraro und nahm an Workshops mit Dave Holland, Peter Kowald, Laurence Butch Morris, Jaribu Shahid teil. Exploriert Formen der Experimentellen Musik und arbeitet an Soundrecherche am akustischen und prozessierten Kontrabass. Er beschäftigt sich mit der Erweiterung des musikalischen Vokabulars in Kreation und Wahrnehmung mit der Technik der Instant Composition. Komponiert Musik für Tanz, Dokfilm, eine Houseoper und Sounddesign. Konzert- und Festivalauftritte in Europa, USA, Russland, Israel, Kanada, China, Malaysia und Japan. Das Konstruierte bestimmt das Existierende. Der Versuch, diese Behauptung andersherum zu formulieren, wäre idealistisch. Dekonstruieren ' das ist die Zauberformel, die es zu finden gilt. Zwischen dem Einfluss des uns immerzu Suggerierten, dem eigenen Verlangen und der stetigen Versuchung, sich als Individuum zu definieren, wird das Existierende zu etwas Unnahbarem. "A voice of our common madness" basiert auf dem Prozess und dem absurden Versuch, sich seiner selbst anzunähern. Es beginnt eine schmale Gratwanderung zwischen Realität und Fiktion. Jolanda Löllmann studierte Tanz an der Fontys Hoogschool voor de Kunsten in den Niederlanden, sowie am Royal Conservatory of Dance in Antwerpen und schloss mit einem BA of Performing arts in Dance ab. Sie tanzte in unterschiedlichen Produktionen von Choreografen wie Constanza Macras/Dorkypark (Berlin), James Wilton (London), DeDansers, Truus Bronkhorst, Sara Wictorovikz and Lina Limosani (Holland). Sie tourte mit dem internationalen Tanz- und Artistenkollektiv "Le Cirque du Platzak" durch Belgien, die Niederlande, Deutschland und Österreich. Jolanda bildet sich regelmäßig bei zahlreichen Tänzern und Choreografen wie Ià±aki Azpillaga, Jorge Jauregui (Ultima Vez), Helder Seabra (Sidi larbi Cherkaoui), Quan Bi Ngoc (Ballet C de la B), Jos Baker, Seoljin Kim (Peeping Tom), David Zambrano weiter. Momentan lebt und arbeitet sie in Berlin. [Quelle: Abendzettel] Die Trailer von "Playgrounds" und "A voice of our common madness" sind auf der Seite von Tanzforum Berlin verfügbar. frm
Choreographie
Darsteller
1. Sarah Vella, Annekatrin Kiesel, Silke Vente Yubi 2. Elma Riza 3. Jolanda Löllmann
Standorte
MCB
Reihe
Aufnahmedatum
Samstag, 05. Juli 2014
Orte
Stadt
Berlin
Land
DE
Kamera
Walter Bickmann
Länge
64 min