INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-7272

Persona

Beschreibung
Die Verwandlung der Welt und die Frage danach, was die Vorteile für uns als Menschen in einem beständig andauernden Transformationsprozess sind, bilden den Ausgangspunkt und die Motivation für das interdisziplinäre Projekt Persona. Zwei Tänzerinnen setzen sich mit dem Phänomen der Symbiose auseinander und produzieren gemeinsam mit ihrem Team ein Tanzstück, in dem zwei Welten zu einer verschmelzen. Die Handlung von Ingmar Bergmans Film "Persona" von 1966 bildet eine starke künstlerische Referenz für die choreografische Arbeit. Zudem erforscht sie die Symbiose als natürliches Phänomen der Adaptation aus biologischer Perspektive. Symbiose, Metamorphose und Transformation zu etwas Neuem sind biologische Phänomene, die sich auf das menschliche Leben übertragen lassen. Unsere Koexistenz mit der Natur, mit der Umwelt, mit den Menschen in unserer Umgebung und mit uns selbst verlangt uns ständig neue Anpassungen ab, die permanent nach diesen beschriebenen drei Prozessen verlaufen. Sind Symbiose und Überleben nur dann möglich, wenn die beiden Ausgangspunkte in der Transformation ihre Bedürfnisse in einer Person vereinen oder wird der schwächere Teil absorbiert? Was wenn das Überleben einer neuen Person nach einer Verschmelzung zweier Individuen nur dann gesichert ist, wenn es sich der Lebensgrundlage aller Individuen anpasst? Und steht am Ende der Symbiose doch immer nur die Reproduktion neuer unterschiedlicher Individuen als Folge der Evolution? Diese Fragen werden in Persona in einem symbiotischen Prozess künstlerischer Mittel ergründet. [Quelle: Abendzettel] frm
Choreographie
Darsteller
Jennifer Ocampo Monsalve und Marcela Ruiz Quintero
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Freitag, 13. Juni 2014
Orte
Stadt
Berlin
Land
Deutschland
Kamera
Walter Bickmann
Länge
42 min