INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-7263

1. Two Figures in a Landscape 2. Happiness/ Xing Fu

Beschreibung
Two Figures in a Landscape Ein internationales Kooperationsprojekt der Tanzcompagnie Rubato mit der chinesischen Tänzer/Choreografin Li Ling Xi und dem britischen bildenden Künstler Jonathan Baldock Two Figures in a Landscape wurde während einer Residenz der Tanzcompagnie Rubato (Jutta Hell und Dieter Baumann) von Dezember 2012 bis März 2013 in Shanghai als work in progress entwickelt. In Berlin zeigt Rubato jetzt die Premiere dieses Stückes im Rahmen eines Doppelprogramms. Two Figures in a Landscape ist eine Meditation über lebendige Malerei und bewegte Skulpturen, über den Dialog zwischen bildender Kunst und Tanz. Wo ist die Verbindung? Wie kann diese Kommunikation entstehen? Ausgangspunkt des Duetts waren die Kostümentwürfe des britischen bildenden Künstlers Jonathan Baldock, gleichfalls Artist in Residence in Shanghai, inspiriert durch so verschiedenartige Bezüge und Einflüsse wie mittelalterliche Mönchskutten, chinesische Opernkostüme oder die Abstraktion der europäischen Moderne. Baldock: "Meine Praxis bezieht sich ständig auf die menschliche Form. Deshalb ist es für mich eine natürliche Weiterentwicklung, lebendige Körper in meine Arbeit zu integrieren." Jutta Hell und Dieter Baumann erweitern mit ihrer Choreografie die Materialität der Kostüme und schaffen durch den Tanz einen eigenständigen Klang und Rhythmus, der die Linienführung, Form- und Farbgebung von Baldocks Kostümen in immer wieder neue Wahrnehmungen und Reflektionen transformiert. Es entsteht ein korrespondierender, kreisender Prozess von Werden und Vergehen, dessen Mannigfaltigkeit ästhetischer Formen und Ausdrücke die kontinuierliche Metamorphose persönlicher, politischer und gesellschaftlicher Zustände aufnimmt. Happiness/ Xing Fu Das Solo Happiness / Xing Fu, getanzt von der chinesischen Tänzerin/Choreografin Li Ling Xi und choreografiert von Jutta Hell, ist eine Erzählung über den Wandel. Li Ling Xi absolvierte ihre Tanzausbildung in Peking bei der chinesischen Volksbefreiungsarmee, bevor sie den zeitgenössischen Tanz kennen lernte. Das Solo verschneidet ihre Körpergeschichte mit den Empfindungen und Wahrnehmungen einer Frau, die sich in der ambivalenten modernen Gesellschaft ihres Landes behaupten muss. Die systematische Untersuchung grundlegender Elemente des klassischen chinesischen Tanzes und Volkstanzes sind Basis dieser Choreografie. Doch im Verlauf des Stückes werden die strengen Regeln und Formen immer brüchiger, mit der Entwicklung hin zu einer freien, hochemotionalen Bewegungssprache verleiht Li Ling Xis Tanz auch dem Streben nach einer gesellschaftlichen Transformation Gestalt. frm Abendzettel
Gruppe / Compagnie / Ensemble
Choreographie
Darsteller
Kostüm
Licht
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Donnerstag, 08. Mai 2014
Orte
Stadt
Berlin
Land
Deutschland
Kamera
Walter Bickmann
Länge
72 min