„As Easy as 1, 2, 3 untersucht die minimalen Voraussetzungen, die notwendig sind, um eine Liebesgeschichte zu erzählen, die auf der Bühne entsteht und auseinandergeht – mit einem Minimum an Licht (1 Scheinwerfer auf dem Fußboden), einem Minimum an Bildern (6 Bilder), einem Minimum an Zeit (3 Minuten) und einem Minimum an Bewegung“ Kareth Schaffer
Die Künstlerin mit den großen Ideen bringt es auf den Punkt. In As easy as 1, 2, 3 bedient sie sich dem minimalen Erzählformat des Sketches, der ursprünglich im Kabarett sehr beliebt war. Die Performance gelingt ihr mit einer präzisen Dramaturgie und Konzentration auf das Wesentliche.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE: Kareth Schaffer
TANZ, PERFORMANCE: Anna Lena Lehr, Kareth Schaffer
KOSTÜME: Stine Frandsen
LICHTDESIGN: Max Stelzl
Wir danken HZT Berlin und Ana Laura Lozza.
Teil eines stabilen politischen Systems zu sein; seine eigenen Lebensentwürfe frei zu entwickeln und zu verfolgen; in einem klimatischen Breitengrad zu leben, in dem es keine Extreme gibt – all das trifft bei weitem nicht auf jede(n) von uns zu. Sollten wir allerdings zu jenem privilegierten Kreis von Menschen gehören, bleibt uns dennoch nicht die natürliche Bedingtheit erspart, sie trifft uns wahrscheinlich sogar noch viel härter als jene, die täglich mit ihr umzugehen haben. Ein afrikanisches Sprichwort besagt: „Während die Menschen entscheiden, fügt die Natur sich dem Geschehen.“ Jeder Mensch stirbt in absehbarer Zeit und wird schlussendlich von der Natur wieder zu dem gemacht, wo er herkommt.
Inspiriert durch die Unbewusstheit menschlicher Taten und die Unabdingbarkeit der Katastrophe, schickt AHMED SOURA mit Au Prêt du Temps seinen Körper auf eine Entdeckungsreise. Mit Au Prêt du Temps deutet er den utopischen Zustand an, sich nicht in der Zeit zu befinden. Die Bewegungsabläufe befinden sich in einem Moment, der vielmehr eine eigene Zeit verfolgt.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE: Ahmed Soura
KOSTÜM: Kerstin Junge
DRAMATURGIE: Mirko Winkel
LICHTDESIGN: Michael Dietze
LIVEMUSIK: Johannes Lauer
Eine Koproduktion von Tanztage Berlin, SOPHIENSÆLE und Ahmed Soura Kompanie.
Dank an Jozi.tv und Studio Katakomben
Jorge Rodolfo De Hoyos kommt aus San Francisco und einer Szene, die selbstbewusst ihre Sexualität und Identität einsetzt. Dort sind Arbeiten, die politische Fragen aufwerfen und radikal Stellung nehmen, keine Seltenheit. Für sich selbst hat er einen 12-Punkte Plan ausgearbeitet, der unter dem Titel „How to move to Berlin“ die ökonomischen und kreativen Herausforderungen des entwurzelten Künstler_innendaseins adressiert. Wir sind gespannt, was seine Umsiedlung nach Berlin alles in Bewegung bringt.
Er versteht sich als Pirat oder Robin Hood, der von seiner Arbeit mit Keith Hennessy und Meg Stuart beeinflusst wird. Zudem hat er mit Sara Shelton Mann gearbeitet, bei der man durch Energiearbeit sogenannte „physical states“ erreicht. Diese zur Zeit sehr beliebte Arbeit ist hier vor allem durch Meg Stuart bekannt geworden.
„Es ist ein Tanz ständiger Aufbrüche und Ankünfte, der von Körpern handelt, die durch Raumdichte und Lichtgestalten reisen und sich auflösen.“ - Jorge Rodolfo De Hoyos
KONZEPT, REGIE: Jorge De Hoyos
CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE: Anna Lena Lehr, Asaf Aharonson, Jorge De Hoyos, Thomas Proksch
DRAMATURGIE: Leyla Postalcioglu, Gretchen Blegen
Eine Koproduktion von Tanztage Berlin, SOPHIENSÆLE, HZT Berlin und Ponderosa.
DANK AN das Tanztage Team, Vladimir Miller, Stine Frandsen, Heleen Aleid Van Gigvh, Dominic Oppliger, Lee Meir & Maya Weinberg, Andre Uerba, Emily Leap, Kai Eng, Kevin O’Connor, Una Little, Zinzi Minott
Künstlerische Leitung: Arianne Hoffmann & Peter Pleyer
Produktionsleitung: Franziska Schrage
Produktionsbüro: Cilgia Gadola
Technische Leitung Tanztage: Walter Freitag, Fabian Lehmann, Eugen Bühmer
Die 23. TANZTAGE BERLIN sind eine Produktion der Tanztage Berlin GbR und SOPHIENSÆLE GmbH, in Zusammenarbeit mit der Tanzfabrik Berlin, dem Polnischen Institut Berlin, Art Stations Foundation by Grazyna Kulczyk und Tanzscout Berlin. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung der Allianz Kulturstiftung, Arts Council Korea und Balletcentrum am Kurfürstendamm.
[frm/msb]
Powered by Froala Editor
https://www.tanzforumberlin.de/produktion/as-easy-as-1-2-3/ | https://www.tanzforumberlin.de/en/production/au-pret-du-temps/ | https://www.tanzforumberlin.de/en/production/departing-things/