Beschreibung”ƒ
Die Reihe NAH DRAN präsentiert in regelmäßiger Folge neue oder weiterentwickelte kurze Stücke junger Tänzer und Choreografen, wobei die Grenzen zu Körper-, Sprech- und MusikÂtheater sowie Performance offen sind. Sie bietet Tänzern und Choreografen eine Plattform, um ihre Stücke (mögÂlicherweise erstmals) in einem abendfüllenden Rahmen dem Berliner Publikum zu zeigen. Seit der ersten NAH DRAN-Vorstellung im Februar 2007 haben sich bereits mehr als 200 Newcomer und NeuÂankömmlinge in Berlin im ada präsentiert. „Nah dran“ ist dabei Programm: in der direkten Nähe von Bühne und Zuschauerraum in der Studiobühne begegnen sich Tänzer und Zuschauer auf Augenhöhe.
„Mit meiner Arbeit möchte ich den Fakt hinterfragen, dass menschliche Muster wie etwa PräÂkonÂzepte unsere Fähigkeiten des Sehens und Lesens formen. Mit dem Fokus auf dem Körper und der Art, wie wir gestikulieren, uns bewegen und uns ausrichten, drücken wir Ideen aus und unternehmen Aktionen, um bestimmte Gefühle und Intentionen zu transportieren. NorÂmalerÂweise verläuft unsere Körpersprache parallel zur gesprochenen Sprache und stellt einen physischen Zugang zum gesprochenen Inhalt her. Separierte Gesten und Haltungen komÂmuÂnizieren keine bestimmte Botschaft. Demzufolge kann man durch Gesten ohne Sprache eine andere Bedeutung kreieren. Der Betrachter kann also Gesten und Bewegungen dekonÂstruÂieren, da sie unbestimmt sind. Wir alle betrachten die Dinge durch unsere Filter und geÂformten Perspektiven, unterÂschiedliche Perspektiven, die aus verschiedenen Kontexten herrühren. Was produziert wird, kann sich auf bestimmte Bilder oder Situationen beziehen, die in direkter oder indirekter Beziehung zueinander stehen.” (EL)
Konzept & Choreografie: Ellinor Ljungkvist Musik: Joen Szmidt Choreografische Beratung: Jana Unmüßig, Anna Huber
Dank an das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin.
(Quelle: uferstudios.com)
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