Act bedeutet: handeln / wirken / agieren / tun / auftreten / sich verhalten /eine Rolle spielen / sich bewegen.
Online-Petitionen, Kommentar-Funktionen, das Social Net, web 2.0, Twitter... ' während die technischen Möglichkeiten und sozialen Voraussetzungen zur globalen Kommunikation verfeinert und perfektioniert werden, erobert ein realer Akteur die politische Bühne zurück: Der Körper.
Mal geht es gegen eine Diktatur, dann wieder ist es urbaner Sozialprotest ' die Szenen gleichen sich! Starke Momente! Stark, weil sie eine Wahrheit zeigen: der Mensch muss sich nicht alles gefallen lassen, er muss nicht immer den Kopf senken, er kann eine aufrechte Haltung annehmen. Die provokante körperliche Präsenz als politischer Akt des Nicht-Einverstanden-Seins mit dem Bestehenden zeigt, welche Kraft die Kultur der Straße hat: Sie fordert gesellschaftliche Bewegung ein.
Die massenhafte Rückkehr des Körpers auf die politische Bühne ist unsere Motivation, künstlerisch den Zusammenhang von Körper und Politik, Körper und Protest, Rebellion und Revolution zu untersuchen. Wie setzten die protestieren Menschen mit ihren Körper ihre Interessen durch und welche künstlerische ' choreografische Praxis entsteht daraus?
Act ist das Resultat dieser Recherche.
Konzept: Jutta Hell, Dieter Baumann
Choreografie/Inszenierung: Jutta Hell
Tanz/Choreografie: Dieter Baumann, Fernando Nicolás Pelliccioli, Carlos Osatinsky
Raum/Kostüm: Jutta Hell
Musik: DaBao
Licht: Jochen Massar
Eine Produktion der Tanzcompagnie Rubato, Berlin, gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und dem Fonds Darstellende Künste e.V., in Kooperation mit dock11-EDEN*****, tip Berlin, Kulturradio vom rbb, mediapool. veranstaltungsservice gmbh.
[maw/msb]