EINE TANZ-PERFORMANCE, IN DER SICH AUTOBIOGRAFISCHE FRAGMENTE ZU EINER KOLLEKTIVEN ERZÄHLUNG VERDICHTEN - EIN LIVE-POESIEALBUM.
Drei KünstlerInnen aus Argentinien, Dänemark und Deutschland lassen die Unterschiede zwischen Theatergenres, nationalen Identitäten und privater Selbstdarstellung, die als Parameter unser Leben mitbestimmen, sichtbar werden.
Persönliche, teils banale biografische Details werden mit Rollen, die die DarstellerInnen im Theater, in der Werbung oder im täglichen Leben als SchülersprecherIn, MinistrantIn, Parteimitglied, ChorsängerIn oder DarstellerIn einer Kinderwerbung gespielt haben, kontrastiert - welche Rolle spielt dabei der Körper als Instrument, als Markenzeichen, als Ort, in dem unsere Geschichte Spuren hinterlässt? Welche Bedeutung hat er dabei als Projektionsfläche unserer Vorstellungen und Wünsche? Die drei DarstellerInnen machen die Mechanismen von Repräsentation und deren Widersprüche sichtbar. Wenn wir "Repräsentation" mit "für etwas stehen" übersetzen: Für was stehen wir?
Konzept, Regie, Performance: Hermann Heisig, Marina Quesada, Anne Zacho Søgaard
Dramaturgie: Anna K. Becker
Lichtdesign: Sandra Blatterer
Produktionsleitung: Susanne Ogan
Eine Produktion von Hermann Heisig, Marina Quesada und Anne Zacho S¸gaard in Koproduktion mit Cafetatret Kopenhagen und SOPHIENSÆLE.
Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin ' Senatskanzlei ' Kulturelle Angelegenheiten, Instituto Prodanza und Danske Sceneinstruktorer. Mit freundlicher Unterstützung der argentinischen Botschaft Berlin.
[lng/msb]