Choreografie & Tanz: Giovanna Rovedo | Musik: Massimo Magni, Davide Mancini, Claudio Merico, Gianfranco Vozza „Es ist ein genereller Alarm, der von meinem untröstlichen Körper ausgeht, der sehr wach und bereit ist, nach etwas anderem unter der Oberfläche zu suchen. Um im Fluss zu bleiben, für Leidenschaft, Berufung und Arbeit zu kämpfen, muss der Körper die intimsten Seile unter der Haut kappen. Wir verschwenden so viel EnerÂgie, indem wir gegen Windmühlen kämpfen, anstatt uns auf authentische KommuÂnikation zu fokussieren. Meine Arbeit ist eine Absichtserklärung in einem extrem fragilen Moment. Sie ist ein Beispiel für eine ganz persönliche Zuflucht, nach der jeder ab und an sucht. Keiner kann uns erlösen, nicht in unserem Tanz und nicht in unserem Leben. Wir müssen woanders hin. Wir müssen loslassen.” (GR) Giovanna Rovedo (*1987) studierte zeitgenössischen Tanz an der National Dance Academy in Rom und schrieb ihre Abschlussarbeit über die anthropologische These von der Notwendigkeit des Tanzes. Sie arbeitete mit der Whycompany und mit Umbrasolis. Sie tanzte in den Niederlanden, in den USA, Deutschland und Italien. In Berlin ist sie am „Dimensionen”-Projekt beteiligt und arbeitet an einem längerfristigen eigenen Projekt, dessen erste Studie „Località Presa 1” ist. Bei „10 times 6” im April 2013 hat sie bereits einen Ausschnitt aus diesem Solo gezeigt. Sie kollaboÂriert genreübergreifend mit Performern, Malern und Fotografen. Außerdem schreibt sie über Tanz für zwei Web-Magazine. Im Dezember wird sie ihr Studium der Anthropologie abschließen. Thanks to D'amo', Silvia Vona, children of Manabsheva, Sharon Estacio, Nora Lux.