INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-6553

TEZAT

Beschreibung

Bedeutet die Abwesenheit von Zwang gleich Freiheit? Ist man im Alltag frei oder wird manches viel früher zwanghaft, als man zugeben möchte? Leben wir heute in einer zwingenden Freiheit des auf sich-selbst-zurück geworfen seins? 

Diese Widersprüche sind der Ausgangspunkt des Soloabends von Canan Erek. Tezat ist ein alttürkisches Wort für Widerspruch. Gegensätze, die wir in unserem Denken und Fühlen erfahren, erzeugen ein Gleichgewicht zwischen zwei Polen. Sie bestimmen den Alltag ' im Kleinen, wie im Großen. 

Der erste Teil von Tezat widmet sich den persönlichen Widersprüchen, die leise im Inneren aufkommen, wenn Gefühl und Verstand im Widerstreit liegen. Inspiriert durch die Schriften des Philosophen Byung-Chul Han erforscht Canan Erek in einem zweiten Teil den Leistungsdruck im Alltag. So öffnet sich die Choreographie und hinterfragt Paradoxien unserer Gesellschaft.


/ CAST & CEDITS /

Konzept | Choreografie | Tanz: Canan Erek

Assistenz: Alessandra Defazio 

Licht: Lutz Deppe 

Kostüm: Osamu Arai 

Sound: Carlos Sandoval 

Technik: Stefan Neumann 

Foto: Dave Großmann 

PR: Nora Gores 

Eine Produktion von Canan Erek in Kooperation mit der Tanzfabrik Berlin/Uferstudios, gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten.


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Choreographie
Darsteller
Kostüm
Musik
Licht
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
2013
Orte
Stadt
Berlin
Land
DE
Kamera
Thilo Wittenbecher
Länge
60 min
Schlagworte