Ein Metronom gibt das Tempo vor. Die Lichter werden eingeschaltet. Vier Tänzer treten auf. Sie bewegen sich im Bezug zum Ein,- und Ausschalten des Lichtes. Ist es aus bewegen sie sich, wird das Licht wieder eingeschaltet, halten sie inne. Der Klang ihrer Bewegung wird mit Kontaktmikrofonen aufgenommen und bildet einen eigenen Rhythmus, der sich mit dem des Metronoms vermischt. Wir sehen die Bewegungen der Tänzer in der Dunkelheit nicht,aber hören sie und lesen ihre Gesichtsausdrücke, wenn die Lichter wieder eingeschaltet werden.
AFTERMATH ist eine Performance, ein Spiel mit unterschiedlichen Formen des Erlebens. Eine Reflexion darüber, wie Erleben durch Sehen und Hören geprägt sind. Die Grundidee ist, alles Erzählerische zu vereinfachen und auf der Bühne mit klassischen szenischen Elementen in einem ursprünglichem Zustand zu arbeiten. Einfach wie ein Kinderspiel, bietet AFTERMATH dem Zuschauer die Möglichkeit einer Meditation und Reflexion in Zeit und Raum.
KONZEPTION & CHOREOGRAFIE: Lola Lustosa
PERFORMER: Lola Lustosa, Silja Koivumäki, Topi Barbara Berti, Antonios Vais, Eji Takeda
LICHT & BÜHNE: Eemil Karila, Jarkko Räsänen & Lola Lustosa
PRODUKTION: MUSTERZIMMER PRODUCTION
"Diese Arbeit lässt den besonderen Zustand detonieren, in dem man sich zusammen weiss, sich selbst mit mehr Händen weiss, mehr Beinen, mehr Herzen, mehr Raum, mehr Geschichte, mehr Visionen, mehr Verbindungen, mehr Essenz, mehr Geschmack, mehr angehaltene Zeit." (Shanti)
"Fasziniert von der Schönheit der Freundschaft und der Menschen die sie teilen, reflektiere ich in Nosotros, wie diese jungen Freunde ihre Zukunft bauen." (Jaciel)
NOSOTROS gewann den ersten Preis beim Contest INBA-UAM Contemporary Choreographic Creation 2010-2011 in its edition XXXI in Mexiko.
REGIE & CHOREOGRAFIE: Jaciel Neri
REGIEASSISTENZ: Stephanie Ochoa & Mariana Calvo
SZENISCHE KREATION & PERFORMANCE: Victor Vilasana y Cuatr x Cuatro arte Escenico Contemporaneo (Luis Vallejo, Sendic Vazquez, Shanti Vera)
LICHT: Jessica Elizondo
PRODUKTION: Muestra Internacional de Arte Escenico Contemporaneo en México & Moving Borders
Die Erde dreht sich, Zeit vergeht, ein Ding folgt auf das andere, und wir, als grundlegende Bestandteile dieser großen Bewegung lassen uns davon treiben, oft aus bloßer Trägheit. Manchmal passiert es jedoch, dass jemand anhält, weil er nicht mehr weitermachen kann - oder will. Dann wechselt alles auf die andere Seite und was bleibt, ist Leere. Dies ist der Moment einer Wahl, dies ist der Moment, an dem Hay un no sé que no sé donde beginnt. Die Reise zweier menschlicher Wesen, verbunden - und geleitet durch ein überwältigendes Gefühl von Verlust, entscheiden sich, Sicherheit für Unsicherheit aufzugeben, mit dem Willen, zu entdecken und entdeckt zu werden. Der erste Schritt, noch unsicher und wackelig, gewinnt an Entschlossenheit, wächst und wandelt sich. Die Zerbrechlichkeit des Körpers wird heulende Aktion, Ruhe wird zu einer Frage. Aggressiv, repetitiv, sich verausgabend. Der Weg des Bewusstseins ist unbequem und ermüdend, doch er ist die einzige mögliche Antwort auf das natürliche menschliche Bedürfnis, auf eigenen Beinen zu stehen. Haben wir einmal der Ungewissheit ins Auge geschaut und die Dunkelheit hinter uns gelassen, wenn wir beginnen, die Dinge in einem anderen Licht zu sehen, kommen wir zu dem Schluss, dass es manchmal vielleicht nötig ist, sich selbst zu verlieren, um sich wirklich zu finden.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE: César Augusto Cuenca Torres & Elisabetta Lauro
ARTISTIC DIRECTOR: Martha Hincapié Charry
CURATORS: Liza Alpizar Aguilar, Livia Politi, Orlando Rodriguez, Antonio Ruz Jimenez
PRODUCTION: Andrea Gordillo, Jan Viethen
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