Liebesschmerz ist ein einsames Gefühl. Unverstanden, verloren und verzweifelt bleiben wir zurück. Clébio Oliveira taucht mit dem Publikum in die unergründbaren Tiefen der menschlichen Seele ab. Dort ist es oft kalt, dunkel und absolut still, wie in der abyssischen Zone (Tiefsee) eines jeden Ozeans. In dieser obskuren Welt verweben sich namenlose Sehnsüchte, Furcht und Ärger mit rohem Schmerz und absurder Freude. Für den brasilianischen Choreographen berühren sich in dieser Tiefe das Imaginäre und das Reale. Dort entstehen Bilder, Objekte und Wörter, die nach einer Bedeutung suchen. Oliveira gibt dieser Bedeutung einen Namen und versucht mit den Mitteln des Tanzes den Emotionen einen Körper zu geben.
[Quelle: www.dock11-berlin.de]
hbg
Clébio Oliveira