INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-6324

SCHROTT

Beschreibung
/// Aufnahmedatum folgt Koproduziert mit Choreographen Netzwerk, BARNES CROSSING Vorstellungen im Rahmen von Crossing No. 3 Art des Projektes: tchaikovsky machine [alter Titel, a.d.R.] ist ein Tanz-Musik-Theater. Der Komponist Jörg Ritzenhoff und die Choreographin Barbara Fuchs wagen ein Experiment. Sie stellen sich gemeinsam auf die Bühne und versuchen zu ignorieren, dass sie aus verschiedenen Richtungen kommen. Jede vordergründige Virtuosität vermeidend werden der Komponist zum Tänzer und die Choreographin zur Musikerin, oder der Komponist zum Choreographen und die Choreografin zur Komponistin. Sie schreiben Partituren, drehen Pirouetten oder spielen Musik. Führt diese gemeinsame „demokratische“ Suche zum Dilettantismus, zum Scheitern der Ästhetik?Die einzusetzenden Mittel unterliegen ähnlich wie das dänische Kino-Dogma klaren Regeln und Gesetzen: der Klang/Musik z.B. wird AUF der Bühne mit (kleinen) Klangerzeugern analog erzeugt. Keine aufwendige Technik, die das „Scheitern“ überdecken würde.Ein tänzerischer und musikalischer Diskurs auf Augenhöhe. Modellcharakter: Der Modelcharakter der Prodution "tchaikovsky machine" entwickelt sich aus dem innovativen Ansatz der "demokratische" Zusammenarbeit von Jörg Ritzenhoff und Barbara Fuchs. Diese Auflösung fester Rollenverteilung von Choreograf und Komponist, von Tänzer und Musiker führt vielleicht zu einer anderen Wahrnehmung der verschiedenen Genres, da Sie wirklich gemeinsam der Frage nachgehen: Welche Wechselwirkung herrscht zwischen Klang und Bewegung ' und nach welchen Gesetzen entwickelt sich eine Choreografie/eine Komposition? Vielleicht wird durch dieses prozesshafte Stück dem Publikum ein intensiver, tranzparenter Einblick in Tanz und Musik gewährt.
Gruppe / Compagnie / Ensemble
Choreographie
Darsteller
Barbara Fuchs, Jörg Ritzenhoff
Standorte
MCB
Reihe
Aufnahmedatum
Donnerstag, 03. September 2009
Orte
Stadt
Köln;
Land
Deutschland, NRW
Kamera
Julia Franken
Länge
65 min