„Wer bin ich? Wer weiß es?“ Die Frage nach der Identität ist für Antje Pfundtner stets ein Akt der Kommunikation. In ihrem Stück stellt sie sich dieser persönlichen Frage mit viel Selbstironie. Sie geht der Kunst, dem Tanz und insbesondere dem Solotanz auf den Grund und forscht nach seinen Gesetzmäßigkeiten und Erzählweisen. Dabei widmet sie sich der Frage, ob die dem Solo zugrunde liegende Intimität eine bloße Strategie sei, um die Komplizenschaft des Publikums zu gewinnen. In „TIM ACY“ erkundet Antje Pfundtner die Wege der Selbstrepräsentation und setzt die Lesbarkeit ihrer Person aufs Spiel. Enthüllt wird ein schillerndes Porträt, das sich aus dem erwartungsvollen Blick des Publikums speist. „Aus der Spannung zwischen den unterschiedlichen Realitäten entwickelt sie ihre Kunst, zeigt die Auseinandersetzung einer Künstlerin, die den Glauben an die ureigene Kraft des Tanzes und des Theaters nicht verloren hat, dessen Mechanismen sie dennoch kritisch reflektiert, deren uralte Sprachen von Poesie und Magie sie mittels zeitgenössisch künstlerischer Strategie neu verhandelt.“ Irmela Kästner
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