Noé Soulier führt in einer Komposition aus choreografischen, musikalischen und filmischen Mitteln gänzlich verschiedene theoretische Denkansätze zusammen. Er tritt dabei nicht als Verfechter einer bestimmten Position auf, sondern bezieht das Publikum in ein Gedankenexperiment ein, das dramaturgische Prinzipien wie Sprachrhythmus, Erwartungen usw. beleuchtet. Der daraus resultierende Vielklang an Gedanken bietet die Möglichkeit, den klassischen theoretischen Diskurs der unmittelbaren Erfahrung eines Entstehungsprozesses gegenüberzustellen.
(Quelle: TiA Abendzettel)
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Noé Soulier