Sehen sehen
In der Nähe des Anderen ausharrend und kurz darauf Bögen spannend, beinahe und bei Nahe sein.
Dabei entsteht Berührtes, Gestreiftes.
Es kristallisieren sich Knoten; lösen sich in Greifbares und Ungreifbares auf.
Zweierlei Sehen: Zum Einen das Wahrgenommene und zum Anderen den Akt des Wahrnehmens selbst. Dabei bildet sich ein Stoff, dessen Muster zwischen einem fragenden “Wie?” und einem “Was?” oszilliert. Die fünf TänzerInnen weben sukzessive Bewegungen zu einem Raum des begrifflosen Begreifens; eine Bewegtheit zwischen Faktischem und Möglichem, die sich durch eine flirrende Zeit in Form leiser, fast stummer Körper ausdrückt. (Jana Unmüßig)
(Quelle: HAU Abendzettel)
Evamaria Bakardjiev, Bryan Campbell, Tara Silverthorn, Sofia Simola, Søren Linding Urup