Lehmen erklärt den Dingen Lampe, Ball, Zeitung, Tomate, etc. die anderen Dinge und die Welt: Er erläutert der Tomate das Kabel, dem Ball das Kunstwerk und allen gemeinsam das Publikum und sich selbst. Den Dingen ' und eigentlich nicht dem Publikum ' führt er seine choreographischen Ideen bis hin zu Vorstellungen von Katastrophenszenarien vor. Die Dinge interessiert auch, was Menschen in der Welt draußen so tun, was sie verstehen und was nicht. Da sie im Prinzip wenig verstehen können, erklärt Lehmen, bauen sie sich manche funktionierende und viele weniger funktionierende Modelle der Welt.
Im Moment der Begegnung mit dem Absurden und der Konfrontation mit dem eigenen Nicht-Verstehen, ist es der Kunst möglich, immer wieder neue Modelle für temporäre Realitäten zu entwerfen.
(Quelle: www.thomaslehmen.de)
Thomas Lehmen