Landschaften der Liebe sind kleine Blicke, Versuche ein Puzzle zu lösen und erst einmal zu verstehen und die Übersicht zu behalten. Bruchstücke des Lebens, der Liebe, sollen in einen work in progress zusammen gefügt werden. Das Leben besteht aus dem zufäl-ligen Zusammentreffen unter-schiedlicher Wahrnehmungen. Eben gerade diese Punkte zu Hinterfragen und für eine Aufführung zu bearbeiten. "Landschaften der Liebe" versucht in sechs Teilen eine Geschichte zu erzählen.
Der Tanz soll in seiner Art eine Reduktion auf minimalste Gestik versuchen. Die Musik des Percussionisten/ Gitarristen wird durch Geräusche Atmen/Sprechen/Töne etc. zu einer Klangkomposition.
Die Filmbilder zeigen den, in einer Probe aufgezeichneten Tanz, in zeitgleicher Länge zur Aufführung. Die Tänzerin begegnet sich in gespiegelter Bewegung (zwei Projektionen). So entsteht ein Gefühl, als wären es drei Figuren. Diese vereinen sich auf der Bühne und werden doch wieder vom Zufall der sich verändernden Projektion auseinander gerissen (aus rein technischen Gründen ergibt sich immer ein geringer zeitlicher Versatz beim Abspiel der einzelnen Projektion).
1.Akt: Das Sehnen - die Suche, die Illusion vom Uranfang,
die Sehnsucht nach einem Partner etc. etc.
2.Akt: Das Begegnen - Möglichkeiten engen sich ein
3.Akt: Das Entdecken - das Finden, der Zufall der Begegnung
4.Akt: Das Gewöhnen - das Erleben, der Kompromiss, das
gemeinsame Leben
5.Akt: Das Zerstören - das Verlieren, die Trennung beginnt
6.Akt: Das Verlieren - Ende und Neuanfang, Wiederholung,
Beginn der Sehnsucht, Erfahrung und Angst, wieder
Weiter, das Leben in spiralförmiger Erlebniswelt
(www.sicfilm.de)(RS)
Isabel Beteta de Cou