„Red Hot“ heißt eine amerikanische Organisation, die sich der Aufklärungsarbeit über Aids verschrieben hat. „Red Hot“ heißt auch das neue, im Choreographischen Zentrum NRW in Essen uraufgeführte Tanzstück des Schotten Mark Sieczkarek, der seit gut einem Jahrzehnt in Nordrhein- Westfalen arbeitet und im letzten Jahr den Förderpreis des Landes für Choreographie erhalten hat. Das ist kein Zufall. „Red Hot“, das Tanzstück, propagiert die Ideen von „Red Hot“, der Aids-Hilfe-Organisation, und benutzt Musik von den Schallplatten mit Neuinterpretationen klassischer Schlagermusik ' „Red Hot + Blue“, „Red Hot + Rio“, „Red Hot + Cool“ ', mit denen die Organisation Geld für ihre Arbeit verdient. Vor einem großen roten Tafelbild, auf dem undefinierbare Paare kopulieren und ein Kondom auf einen erigierten Penis gezogen wird, läßt Sieczkarek das Ensemble des Folkwang-Tanzstudios aus Essen, je fünf Frauen und Männer, in einer einstündigen, kessen erotischen Revue das Publikum anmachen. (Jochen Schmidt | Rezension in der FAZ vom 21. Juli 1997)
CHOREOGRAPHY: Mark Sieczkarek
DANCERS: Ester Ambrosino, Isabelle Boutrois, Gabrio Gabrielli, Ivaldo de Castro, Eduardo Laranjeira, Carlos Sampaio, Gilda Rebello, Enrico Tedde, Ina Wichterich, Tereza Matos
MUSIC: Mad Professor, Massive Attack, Music from CD-Samples (Red Hot + Blue / Red Hot + Rio / Red Hot + cool)
LIGHT DESIGN: Roger Irman
COSTUMES: Nina Hempel
SOUND: Thomas Wacker
ASSISTANT AND ALEXANDER TECHNIQUE: André Jolles
Produced by the Folkwang Tanzstudio, the Institute for Contemporary Dance and the Choreographic Centre NRW, Zollverein Essen. These performances were realised with support from the Ministry of Urban Development, Culture and Sport, the Allbau Foundation Essen and the Sparkasse Foundation for Culture. Special thanks to Thomas Rother, Kunstschacht Zollverein
(RS/msb)
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https://www.pact-zollverein.de/programm/red-hot [2025-11-04]