Die Bezeichnung „Kathak“ stammt von den Barden, Kathakas genannt, die im 13. Jhd. als herumziehende Geschichtenerzähler Episoden aus dem Vishnus und Krishnas mit Gesang und Gesten präsentierten. Aufgrund islamischer Einflüsse kamen in diesem nordindischen Tanzstil schon sehr früh weltliche Stoffe zur Geltung. In den von Frauen und Männern dargebotenen Tänzen nehmen die Nritta-Passagen eine akzentuierte Stellung ein. Trommler und Tänzer bestärken sich gegen seitig in rhythmischen Improvisationen, welche die Tänzer in Sprünge und Drehungen umsetzen. Der erzählende Teil wird meist in einer ruhigen Position oder gar sitzend mit sparsamen Arm, - und Handgesten sowie Gesichtsmimik ausgeführt.
TANZ: Madhu Mishra
HARMONIUM / GESANG: Sunil Singh
TABLA / PAKHAWAZ: Bhola Nath Mishra
TABLA: Shyamhumar Mishra
(RS/msb)
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„Odissi“,"Klassischer indischer Tanz und Aspekte der Theateranthropologie, S.27, Verf: Prof. Eberhard Rebling