An der Eingangstür in der Bühne links klingelt es. Imaginäre Gäste warten, in einer lustigen Volte schleudert er sich zur Tür, öffnet, bittet zum runden Holztisch, ein Gentleman vergangener Tage. Auf dem Tisch stellt er eine Rolls-Royce-Kühlerfigur nach und bricht zusammen. Seine Augen funkeln aus den Höhlen, sein feuerroter Mund öffnet sich, seine Hände zucken mechanisch, als sei er das Fräulein vom Amt, die Finger stöpseln so schnell, bis man sie nicht mehr sieht. Er bricht zusammen, seine Hände schleift er tot nach, ein Monster will sich wiederbeleben, ein strenger Mensch, als würde er Jahrhunderte durchqueren, um hier angekommen zu sein. Er könnte der Prototyp des Berliner Tänzers sein, ein echtes Talent. (Barbara Friedrich)
Seine Flügel sind gefressen. Das Leben besteht aus arbeiten und sollte Liebe sein… leidenschaftlich… seelisch, sinnlich und geistig zugleich… gepaart mit der Härte, die unsere Gesellschaft braucht.
VON & MIT: Gerhard Maaß
LICHT: Benjamin Schälike
MUSIK: Klezmer Madness, Astor Piazzolla, Günther Sommer, Israel López
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Programmheft | www.barbarafriedrich.de