Diese Arbeit verfolgt das Ziel, eine Verbindung unterschiedlichster Kommunikationsformen aus verschiedenen Bereichen und Epochen herzustellen. Ein Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung mit Schriftzeichen und Symbolen als Universalwissen, als Manifestation von Kultur...Ausgehend von der reduzierten Rückenarbeit zu digital verfremdeten Bassklängen, ergänzt durch die Projektion von zu Symbolen verfremdeten Momentaufnahmen der Körperlandschaften, nimmt der Tanz im zweiten Teil den Raum ein, der geprägt wird durch Schriftzeichen, Symbole, Klänge, im Kontext zum Aufführungsort / -anlass.
Die Bewegung der Tänzerin löst die Klänge aus, manipuliert sie, durch die computergesteuerte Auswertung der Videobilder ihrer Bewegung in Relation zu den projizierten Zeichen - in Interaktion mit den unverstärkten / unverfremdeten Klängen des Kontrabasses.
Durch Videoeinspielungen zwischen Teil 1 und 2 wird direkt bezug auf den Aufführungsort genommen. Im Vorfeld der Performance gefilmte und bearbeitete Aufnahmen (z. B. alte und neue Architektur, Denkmäler, Reliefs...) lenken die Aufmerksamkeit auf die Zeichen, die in allem, was uns umgibt, verborgen sind und auf uns wirken. (Quelle: www.grafenhorst.info)
Die Arbeit entstand gemeinsam mit dem Willehad Grafenhorst (Musiker, Komponist, Computervisualist) / jst
Fine Kwiatkowksi