INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-4459

Überhauptsächlich - ein Chorstück für einen Mann

Beschreibung
Ein choreographisches Solostück in Videoinstallationen, das auf Studien von Schizophrenie, Disassociate Identity Disorder (D.I.D.) basiert, wobei sich die Choreographie durch Zerspaltung, Verzweigung, Fragmentierung und Vervielfachung langsam in Transparenz auflösen. Bewegung an sich kann als Gegenteil des Begreiflichen betrachtet werden, das flüchtige Fortschreiten der aneinander geketteten Momente, wo der Tänzer durch Schwankungen, Stürze, Abweichungen, Lenkungen und Beugungen fortschreitet, wie ein vergeblicher Versuch ins Wasser zu schreiben. Theater an sich, kann fragmentierung der Identität sein, wo der Schauspieler der scheinbar als sich selber auftritt ein Spiegelbild des Betrachters wird, der immer wieder in die nächste Rolle reinschlüpft um untastbar und unnahbar zu bleiben.Der Körper, der eine definierbare Identität hat, kehrt immer wieder als virtueller Signal entfremdet zurück, bis die physische Identität in seinem repräsentativen Bühnenbild isoliert gefangen wird. (Quelle: www.paasonen.com) Anm.: Im Archiv befindet sich auch eine ältere Fassung auf DVD (2005) / jst
Regie
Choreographie
Darsteller
Jorgos Fokianos
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Donnerstag, 20. Juli 2006
Land
DE
Kamera
Mike Koloska
Länge
65 min