Ein choreographisches Solostück in Videoinstallationen, das auf Studien von Schizophrenie, Disassociate Identity
Disorder (D.I.D.) basiert, wobei sich die Choreographie durch Zerspaltung, Verzweigung, Fragmentierung und
Vervielfachung langsam in Transparenz auflösen. Bewegung an sich kann als Gegenteil des Begreiflichen betrachtet werden, das flüchtige Fortschreiten der aneinander geketteten Momente, wo der Tänzer durch Schwankungen, Stürze, Abweichungen, Lenkungen und Beugungen fortschreitet, wie ein vergeblicher Versuch ins Wasser zu schreiben. Theater an sich, kann fragmentierung der Identität sein, wo der Schauspieler der
scheinbar als sich selber auftritt ein Spiegelbild des Betrachters wird, der immer wieder in die nächste Rolle
reinschlüpft um untastbar und unnahbar zu bleiben.Der Körper, der eine definierbare Identität hat, kehrt
immer wieder als virtueller Signal entfremdet zurück, bis die physische Identität in seinem repräsentativen
Bühnenbild isoliert gefangen wird. (Quelle: www.paasonen.com)
Anm.: Im Archiv befindet sich auch eine ältere Fassung auf DVD (2005) / jst
Jorgos Fokianos