Es geht um die Sehnsucht nach der perfekten Liebe, um Träume von der heilen Familie und darum, wie sich Pop ins Unterbewusste einnistet und wie man durch das Leben irrt, als wäre es ein Film, für den andere das Drehbuch schrieben.
Rhonda und Glen bewirten uns mit Popcorn und gekühltem Bier, zeigen uns drei kurze Tanzfilme, die sie in Australien gedreht haben und plaudern mit uns. Wer eine Rolle spielt, braucht Zuschauer, und dafür, so zeigen Rhonda und Glen gut gelaunt und böse, sind wir da. Auf eine Leinwand im Hintergrund werden einzelne Sätze projiziert, die Lebensstationen umreißen - "Rhonda und Glen haben sich verliebt", Rhonda und Glen heiraten" etc. -, während die beiden Protagonisten sich an ihrem kleinen Fünfziger-Jahre-Tischchen stumm gegenüber sitzen und nur dadurch, dass sie eine jeweils andere Körperhaltung einnehmen, einen Hollywood-Streifen durchdeklinieren. (Quelle: Berliner Zeitung vom 31.7.2001)