Der spanische Choreograf Juan Domínguez beschäftigt sich seit längerem mit dem Verhältnis von Sprache und Bewegung, Realität und Imagination, Präsenz und Absenz. „Mein Interesse an der Linguistik ergab sich aus einer Neugier nach dem unbewussten Anteil in unserer sprachlichen Kommunikation. Natürlich sind wir uns bis zu einem bestimmten Grad über das Unbewusste in unserer Sprache im Klaren, aber wäre es auch möglich, unsere Realität, unser Umfeld zu verändern, indem wir lernen, wie wir wahrnehmen, wie wir verstehen und durch Sprache kommunizieren?“ (Juan Domínguez) Seine aktuelle Arbeit BLUE präsentiert Sprache, die von jeglicher Bedeutung entleert ist und trotzdem sinnvolle Kommunikation ermöglicht.
In BLUE the Spanish choreographer Juan Domínguez creates a language that is completely empty of meaning but still makes sense: “My interest in linguistics came from a curiosity about the unconscious side that is active in linguistic communication. Certainly, we are aware of the unconscious as we communicate to some extent, but can we gain freedom to change our reality once we learn how we perceive, understand and communicate it through language? I was also interested in relating this question to an understanding of the body and movement.” (Juan Domínguez)
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Luís Miguel Félix, Maria Jerez, Arantxa Martínez, Naiara Mendioroz, Emilio Tomé