1- Melissa Cisneros: blank space - ghost body (study)- (Konzept&Performance:Melissa Cisneros)
Das Solo ist ein Spiel von Subjekt und Objekt, durchwandert von Geistern und Täuschungen. Eine Beschwörung, ein Ritual des Verschwindens. Die Anrufung des Unsichtbaren.
// 2- Sibylle Uttikal: Übergestern - (Idee&Choreografie:Sibylle Uttikal/Musik:Michael Walz)
Zwei Tänzer. Blondinen. Der eine ist Ferdinand Geier - klassischer Tänzer u.a. beim Ballett der Semperoper Dresden, beim Ballett in Magdeburg und Halle. Die andere ist eine kleine Tänzerin: Mia, knapp sieben. Zwei Blondinen auf der Suche nach der Zeit. Fragen wie „Ist jetzt übergestern oder heute schon morgen?“ treiben sie um. Was die beiden trennt, sind zwanzig Jahre. Was könnte in den zwanzig Jahren alles geschehen, erlebt, bewirkt oder verpasst werden? Welche Wünsche gilt es zu vermeiden? Das Problem: sie haben nur sechs Minuten Zeit.
// 3- Janna Weber: Lieben Sie mich eigentlich? - (Konzept&Performance:Janna Weber)
Ein Solo als Selbstbefragung. Was ist Präsenz? Woher kommen Ängste? Wo wohnen Freude, Glück und Zufriedenheit?
// 4- Anna-Maria Bauer: Solo „Part I“ - (Konzept&Performance:Anna-Maria Bauer)
Ein Tanz auf einer einzigen Diagonalen, ein Wechselspiel von anhaltender, scheinbarer Stille und tänzerischen sowie musikalischen Akzenten. Durch diese Ruhe und Unruhe spiegelt sich ein innerer Dialog wider: Habe ich Kraft oder Angst? Will ich in die Zukunft oder die Vergangenheit sehen?
// 5- Julia Galas: Ich bin dein...wir sind Herzschlag - (Konzept&Performance:Julia Galas)
Eine Zelle (lat. Cellula = kleine Kammer, Zelle) vermehrt sich durch Zellteilung und stellt ein strukturell abgrenzbares, eigenständiges und selbsterhaltendes System dar. Sie ist fähig, auf interne und externe Reize zu reagieren und besitzt einen Stoffwechsel, der durch Nahrung zu Wachstum und Entwicklung führt. Der Mensch ist ein Mehrzeller, d.h. viele Zellen bilden eine funktionelle Einheit und ergeben ein Ganzes...
// 6- Patricia Woltmann: chez Gino - (Konzept&Performance:Patricia Woltmann)
Bewegung und Stille. Präsenz, An-und Abwesenheit ...
// 7- Andrea Jenni & Christian Burnoski: Coasting (gleiten lassen)- (Konzept:Christian Burnoski,Andrea Jenni/Performance:Andrea Jenni)
Was passiert, wenn man in einen Zustand reiner Erschöpfung kommt? Schöpfen ist erschöpfend. Doch was passiert, wenn man erschöpft ist und an diesem Punkt einen kreativen Prozess beginnt? „Außer Atem schöpft sie von ihrer letzten Kraft, um zu sehen was passiert.“
// 8- Nadia Lafi: Ban-lieue - (Konzept&Performance:Nadia Lafi)
Ein Solo über den Einfluss der Wohnarchitektur auf die Identität seiner Bewohner. Grundlage sind die Studien von Pierre Bourdieu über die Architektur der französischen Banlieues und wie sie sich auf die Sozialisierung der algerischen Emigranten auswirkt.
// 9- Meredith Bove: Happiness is a place called home - (Konzept&Performance:Meredith Bove)
Ein Solo, komponiert aus Bewegung, Sound, Texten und Bildern. Ein Stück über die Kindheit, die Sonne und einen Beach Boys Song.
// 10- Anna Melnikova: Russische Schule DES - (Tanz&Choreografie:Anna Melnikova)
„Vor einem halben Jahr entschied ich mich, mich meinen russischen Tanzwurzeln zu widmen. Ich ließ mir ein folkloristisches Kostüm nähen und eine folkloristische Bühne nachbauen (was in beiden Fällen übrigens sehr gelungen ist). Ich zog das Kostüm und Schuhe an und stieg auf den Holzboden. Russische Folklore, die ich dreizehn Jahre lang begeistert ausgeübt habe, um sie dann für die weiteren zehn Jahre bewusst zu verdrängen, feiert nun in meinem Körper ihr Comeback...“