Die Spracharmut eines Erzählers ist die videovisuelle, tänzerische Auseinandersetzung mit Unbeholfenheit, der Jungen Choreographinnen Sara Mathiasson und Sofia Restorp aus Schweden.
Was passiert wenn man sich sprachlich nicht ausdrücken kann, weil man eine neue Sprache lernt, wie verändert man sich wenn man unbeholfen ist und wie reagiert das soziale Umfeld? „Was macht meine Unbeholfenheit mit dir?“ Diese Frage scheint mit jedem Sturz der Tänzerinnen, mit jedem zögerlichen deutschen Wort, mit jedem Annäherungsversuch ins Publikum gerufen zu werden.
Es geht um Geduld, Dialog, Kompromisse und Einschränkungen und viele kleine Kämpfe. Wie jedes Jahr bildet die Reihe Junge Choreographen ein besonderes Highlight der Tanztage. Frisch aus der Ausbildung oder gerade in Berlin angekommen, erhalten junge Tanzschaffende Gelegenheit, eigene Kurzstücke zu zeigen.
Erstmals wurde 2007 ein Mentoring-Programm eingeführt. Unter der künstlerischen Beratung der Tanz- und Performancekünstlerin Isabelle Schad erarbeiteten viel versprechende Talente in einem zweimonatigen Arbeitsprozess eigene Performances und präsentieren diese.
Die Spracharmut eines Erzählers- Ein multimediales Projekt von Unbeholfenheit wurde in diesem Rahmen uraufgeführt.
Sara Mathiasson, Sofia Restorp