„Muurwerk“ entstand 1986 aus der Zusammenarbeit der Tänzerin Roxane Huilmand und dem Filmregisseur Wolfgang Kolb. In der ersten Hälfte nur von den Geräuschen der eigenen Bewegungen begleitet, bewegt sich die Tänzerin in einer dunklen menschenleeren Hinterhofgasse. Die chaotisch zusammen- gewürfelten Oberflächen der Gebäude und Bodenformationen bilden die Stützen und Abstoßpunkte für die gleitenden und fall enden Bewegungen der Tänzerin. Die minimalistische Musik von Walter Hus treibt die Tänzerin dazu, ihre seriellen Bewegungen an immer neuen Orten im Raum zu wiederholen und dabei ständig zu differenzieren.
[RS/msb]
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TANZ-Geschichten 22: Belgische Choreo- graphinnen und Tänzerinnen (1984-1993), Ulricke Böcking