Queens terrace production.
Was gezeigt wird liegt nicht in einer intellektuellen Abhandlung vergraben, es ist schlicht und einfach eine Spielwiese der Kunst. Itchy Feet entsteht im Sinne der Liebe und offenbart keinen Liebesakt, sondern versetzt das Publikum in drei Akten in einen Zustand, der für jeden Einzelnen den Geschmack von Liebe hinterlässt. Wie jeder diesen definiert, liegt nicht in unserer Macht.
Durch das Nicht-Sehen werden die Sinne geschärft, das genaue Hinhören bringt eine erhöhte Aufmerksamkeit, das kurze Aufblitzen von Bildern veranlasst uns mehr sehen und verstehen zu wollen. Wir suchen automatisch nach Verknüpfungen, da wir diese vergleichen und identifizieren müssen, bestätigen oder dementieren.
Im Licht scheint alles klar erkennbar und doch sind wir mit den Informationen überfordert, weil wir uns nicht auf Details stützen können.
„Der Mensch möge spielen und das tolle Spielzeug süß liegen lassen“
(Interview mit Jonathan Meese).
Wir benutzen was wir haben und lassen unseren Prozess für unsere Begleiter hinter uns liegen. Der Bühnenraum wird zu einer begehbaren Installation. Eine Reise durch die Pole der Gegensätze.
// Credits //
Choreography: Katja Keya Richter
Performers: Patrick Faurot, Buck Wanner, Caroline Decker
Photographie: Beatrice Behrens
Design: Britta Richter
Sound: Franz Ferus
Light Design: Ralph Scholz
Premiere: June 21, 2008, Tacheles, Berlin
Master auf DV-3081
[efr] (Quelle: Tacheles)