Reihe context #6 "Politics of Ecstasy".
Improvisation ist kein unanständiges Wort. Mit der von Meg Stuart, Jeremy Wade und Brendan Dougherty entwickelten Improv-Series widmet sich "Politics of Ecstasy" einem oft vernachlässigten Format und öffnet das Festival zugleich für die lokale Tanzcommunity. Ein Pool der besten Berliner Tänzer, Performer und Musiker arbeitet mit Unterstützung von Kostüm- und Bühnenbildnern, Lichtdesignern und Gastkünstlern wie Fritz Welch und Jochen Arbeit an zeitgenössischen Formen der Improvisation, um ihr widerspenstiges Potential, ihre Freiheit, Spontaneität und rohe Kraft auszuloten.
Die Improv-Series ermöglicht einen freien Zugang zur Produktion von Ekstase in Echtzeit ohne den Druck, am Ende ein Werk produzieren zu müssen. Im Vorfeld des Festivals sind ganz unterschiedliche Performer auf mehreren Workshops in eine improvisatorische Kommunikation über das Thema der Ekstase getreten. Dabei wurden die folgenden Formate entwickelt, um Ekstase in mannigfaltigen Zugängen mit ihren Brüchen und Schwierigkeiten auf die Bühne bringen. (Quelle: HAU-Archiv)
Ami Garmon, Jared Gradinger, Hermann Heisig, Adam Linder, Stephanie Maher, Nicola Mascia, Anja Müller, Maria F. Scaroni, Anja Sielaff, Meg Stuart, Jeremy Wade, Frank James Willens, Matan Zamir.