„Sanduhr und Blume“. Ein warmes Sonnenlicht breitet sich über die Szene. Ein verlassener Koffer, mannshoch, weit gereist und abgewetzt, öffnet sich. Das weiße Leinenhemd darin ' es scheint zu atmen. Sanft beleben sich die Arme, ein Kopf wächst empor und Blumen sprießen aus den Fächern. Zwei Menschen entsteigen dieser seltsamen Behausung, schweben über die Tanzfläche und beginnen, eine magische Geschichte zu erzählen. Zwei Menschen unterwegs zwischen den Welten, ihr Zuhause ist die Welt, ihre Welt sind Sehnsüchte und Hoffnungen. Ausgangs- und Mittelpunkt dieser Inszenierung ist ein mannsgroßer Schrankkoffer, jener Koffer, mit dem der Vater Alejandro Tosattis Anfang der 50er Jahre von Italien nach Costa Rica übersiedelte. Ein Symbol des Reisens zwischen den Kulturen, das sich als höchst wandlungsfähig erweisen wird und nicht nur den Tänzern, sondern auch unserer Phantasie Flügel verleiht. (Quelle: Euro-Scene Leipzig)
Schnittversion.
Vorarbeiten zum Stück auf DV-199 (Aufzeichnung vom 21.9.99).
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