Stille ' nicht Leere, sondern eine Lücke ' quer zum gelebten/gewohnten Rhythmus ' eine Entdeckung, die ein Anfang von etwas sein kann. Innehalten, damit die Empfindung nicht im atemlosen Wechsel versickert, aber nicht stehen bleiben. ' Ein die Wahrnehmung sensibilisierender Ausfallschritt.
“the silencers“ ' als seien sie durch eine Tür getreten und dahinter unversehens in eine andere Welt ' als sei die Stille ein anderer Weg, um Besonderheiten der Zwischenräume einzufangen: Was geschieht zwischen zwei Tönen? Kann man Worte sehen? Spricht der Körper? Lassen sich Empfindungen umreißen? Ist die Bewegung ein Echo? Kann man Gedanken lesen? Wie breiten sich Ton-/Bewegungsfolgen in der Zeit aus? ' Vergangen und noch nicht begonnen ' was geschieht von Moment zu Moment?
Sich hinein fallen lassen oder draußen bleiben wie getrennt durch eine unsichtbare Wand. The silencer(s) ' ein Mann ' eine innere Haltung. ' Eindringlich in den Bann gezogen von seinem eigenen Seh-Spiel, verkörpert durch 6 Tänzer/innen ' von impressionistischer Dichte ' schaut er wie in einen Rückspiegel nach vorn und zurück zugleich, entwickelt ein Gespür für Nuancen in einem Gespinst von Geschichten. „Erst in der Stille beginnt man zu hören. Erst wenn die Sprache verstummt, beginnt man zu sehen.“
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Mercedes Appugliese, Fleur Conlon, Kayoko Minami, Ute Pliestermann, Hironori Sugata, Roberto Zuniga Fallas