Eine Selbst-Begegnung zwischen Intimität des Individuellen und aufgeführter Öffentlichkeit.Thematisiert wird die Frage nach der Identität zwischen Schein und Sein innerhalb einer Gesellschaft,in der Begriff Aufführung eine besondere Stellung zukommt.Der Mythos Narziss versinnbildlicht eine gewisse Sehnsucht nach Vollkommenheit und das unaufhörliche Streben nach einem perfekten Bild von sich.In der Choreographie setze ich persönliche Bewegungsmuster mit verschiedenen Zeit-und Raumebenen in Beziehung.Durch die Video-Projektion der Küntlerin cherie wird die Vielschichtigkeit des Individuums in seiner Zersplitterung gezeigt.Projektion und Performance treten in eine Interaktion,duch welche die Befangenheit des Einzelnen nur noch deutlicher wird,Innen-und Aussenwelt sich umorganisiern. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Spiegel und Sich-Spiegelndem. (Quelle: Programmheft)
Master auf DV-2916.
Hans-Werner Klohe