"Patchagonia" ist das erste abendfüllende Stück der argentinischen Tänzerin und Choreografin Lisi Estarà s. "Patchagonia" bezeichnet eine desolate Landschaft irgendwo am Ende der Welt. Vier Tänzer und drei Musiker tauchen darin als Gestrandete und Geflüchtete auf. Regeln und Gesetze, Wünsche und Bedürfnisse gibt es an diesem Ort nicht: allumfassende Leere oder ein absoluter Glückszustand? Sich selbst und ihren Erinnerungen überlassen, fallen die PatchagonianerInnen zunehmend in einen Tierzustand zurück. Ist (Miteinander-)Sein und Kommunizieren so noch möglich? Die auf südamerikanischen Rhythmen basierende Musik vermittelt gleichermaßen Bedrohliches wie Vertrautes. Wie begegnen Fantasie und Vorstellungsvermögen der Bedrohung ?