Dokumentarfilm. Am 16. Juni 1961, während einer Tournee des Kirow-Balletts, blieb Rudolf Nurejew in Paris. Damit verlor die Sowjetunion nicht nur ihren besten Tänzer, sondern erlitt eine Niederlage im künstlerischen Prestige-Wettstreit des Kalten Krieges.
Auch wenn der KGB in der Folge alles versuchte, Vorstellungen von Nurejew zu sabotieren, stand einer Weltkarriere nichts mehr im Wege, er wurde zu einer Ikone des 20. Jahrhunderts. Mit ihm rückte das klassische Ballett wieder in den Mittelpunkt der Bühnen, und er bildete mit der englischen Ballerina Margot Fonteyn das berühmteste Tanzpaar des 20. Jahrhunderts.
Zahlreiche Dokumentaraufzeichnungen: Anfangsjahre in Russland, Auftritte von Nurejew am Kirow-Theater (dank der Recherchen von Julie Kavanagh), u.a. aus "Schwanensee", "Sleeping Beauty" , "Le Corsaire".
Die Amateuraufnahmen sind einem engen Freund Nurejews zu verdanken, einem Ballettstudenten aus der ehemaligen DDR, der die Aufnahmen für Nurejew machte, um ihm dabei zu helfen, seine Tanztechnik zu verbessern.
Rudolf Nurejew