Die spanische Butoh-Tänzerin Mayte Vaos stellt mit "El Canto de la Medusa" ihre erste Arbeit in Berlin vor.
Ihr Solo ist ein Ausschnitt aus dem "Medusa-Projekt", das Künstler an verschiedenen Orten Europas auf originelle Weise zusammen führt. Die bereits präsentierten Arbeiten, die sich alle um den Mythos der Medusa ranken, werden per Video aufgezeichnet und fließen als Projektion in Mayte Vaos‘ Solo ein. Je weiter das Projekt voranschreitet, desto vielschichtiger das Solo.
// is a poetic piece, but at the same time is an engaging exploration of the repressed femininity.The experimental piece is nourished from individual recordings and experiences as muchas from artistic collaborations in different places, so the piece is growing even out of the personal ideas of the creator, pretending like this, to reach a true, bigger than herself.
KONZEPT, CHOREOGRAPHIE, PERFORMANCE & REGIE: Mayte Vaos
VIDEOKUNST: Apatches (Raquel Labrador and Noemi Laviana)
Ein Mops kam in die Küche /
und stahl dem Koch ein Ei. /
Da nahm der Koch den Löffel /
Und schlug den Mops zu Brei. /
Da kamen viele Möpse /
und gruben ihm ein Grab … /
Er hört auf, denkt nach und beginnt von neuem. /
Da kamen viele Möpse /
und gruben ihm ein Grab. /
Und setzten ihm ein’n Grabstein /
worauf geschrieben stand: /
Ein Mops kam in die Küche /
Und stahl dem Koch ein Ei. /
Da nahm der Koch den Löffel /
Und schlug den Mops zu Brei. /
Da kamen viele Möpse /
Und gruben ihm ein Grab … /
Er hört auf, denkt nach und beginnt wieder. /
Da kamen viele Möpse / Und gruben ihm ein Grab…/
Er hört auf, denkt nach und singt dann, etwas leiser, weiter. /
Und gruben ihm ein Grab…
In den Pausen tritt die hoffnungslose Erkenntnis zu Tage, dass das Leben ein endloses Ritual ist: Die kurze, zum Scheitern verurteilte Existenz vom Mops wird in dem Lied unsterblich gemacht – die kurze, zum Scheitern verurteilte Existenz der Menschheit auf der Bühne. In den Pausen tritt die hoffnungslose Erkenntnis zu Tage, dass das Leben ein endloses Ritual ist: Die kurze, zum Scheitern verurteilte Existenz vom Mops wird in dem Lied unsterblich gemacht – die kurze, zum Scheitern verurteilte Existenz der Menschheit auf der Bühne. Eine Hommage an: die Generation X, Endlosschleifen, das absurde Theater und Cora Frost. ENGLISH: In the silences there surfaces a desperate realisation that existence is a ritual without end: the dogs brief, doomed existence immortalised in the song; the brief, doomed existence of humanity immortalised on the stage.
KONZEPT, CHOREOGRAPHIE & REGIE: Kirsten Burger
TANZ: Cox Ahlers, Franziska Pack
MUSIK: Olaf Giesbrecht (unter Verwendung des Liedes „Mops“ von Cora Frost)
VON UND MIT Daniela Lehmann & Diegonante
Sie schwimmt im Regen. Das Leben ist zu aufregend für sie. Er blickt hinauf. Er mag es, wenn er nicht versteht. Irgendwo zwischen "es ist zu viel" und "etwas fehlt" fühlt es sich perfekt an. Zwei fallen in Eins. Eins zerspringt. Was hält zusammen? Am Anfang steht "nicht wissen". "Nicht wissen" hat ebenso viel Gewicht wie "wissen". Ja sogar mehr Gehalt und Kraft, denn es birgt unendliche Möglichkeiten und lässt plötzlich Dinge erscheinen, die wir nur ahnen konnten.
[msb]
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