Der bekannte Tänzer und Choreograf Akram Khan hat eine neue Tanzrichtung geschaffen, die den Kathak - einen traditionellen indischen Tanzstil, der hohe Ansprüche stellt - mit dem aktuellen westlichen Stil verbindet. Der in London lebende Pakistaner hat großen Einfluss auf das zeitgenössische Tanzschaffen. 'Metropolis' zeigt ihn in seinem Londoner Umfeld, zeichnet seinen Weg zwischen Bengali-Kultur und Londoner Einflüssen nach und begleitet ihn bei der Arbeit mit seiner Truppe, der 'Akram Khan Company'. Die berühmte französische Tänzerin und Choreografin Sylvie Guillem schildert, wie sie die Arbeit ihres Kollegen und Tanzpartners sieht. Es geht Khan immer wieder, so auch in der Zusammenarbeit mit Sidi Larbi Cherkaoui, seinem in Antwerpen als Sohn marokkanischer Eltern aufgewachsenem Partner, um die tänzerische und sprachliche Bewältigung von Immigrantenproblemen. 2007 geht Akram Khan mit drei seiner aktuellen Produktionen auf Tournee. Sie spiegeln seine Suche nach einem 'zeitgenössischen Kathak' wider: 'Zero Degrees' (Duo mit Sidi Larbi Cherkaoui), 'Sacred Monsters' (Duo mit Sylvie Guillem) und 'Third Catologue' (drei Kathak-Soli, darunter Auszüge aus 'Polaroid Feet' und 'Ronin', mit fünf Musikern).
Akram Khan, Sylvie Guillem, Sidi Larbi Cherkaoui.