Idee: Mauro Bigonzetti, Fabrizio Plessi. Regie: Andreas Morell, Musik Montage nach Sergej Prokofjew. Orchester: Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Musikalische Leitung: Bruno Moretti.
Die Liebe ist ein Grundgefühl menschlicher Existenz, für jeden erlebbar und begreifbar. William Shakespeares Figuren Romeo und Julia durchleben als Prototypen die Liebe im Zwiespalt zwischen Leidenschaft, Hoffnung, Verzweiflung und Tod. Keine Geschichte ist so oft erzählt, kein Schicksal so oft in verschiedenen Kunstformen - Film, Oper, Schauspiel und Tanz - dargestellt worden, wie das von Romeo und Julia. Der Umsetzung von "Romeo und Julia" in ein abendfüllendes Handlungsballett haben sich zwei der profiliertesten Künstler Italiens verschrieben: der Choreograf und Künstlerische Leiter der Compagnie Aterballetto, Mauro Bigonzetti, und der international renommierte "Bildhauer der Videotechnologie" Fabrizio Plessi. "Romeo und Julia" ist die erste Zusammenarbeit der Compagnie mit Fabrizio Plessi, der an der Schnittstelle von Tanz und Medienkunst diesen Stoff entscheidend mitgestaltet. Choreograf Mauro Bigonzetti reduziert die Handlung auf das Wesentliche: das Gefühlsrad zweier Liebender, das sich um Leidenschaft, Streit, Schicksal, Liebe und Tod dreht. Im coolen Ambiente einer Motorradgang vollführen die jungen Menschen den schwierigen Balanceakt zwischen Schutz, Brutalität und Verletzbarkeit. Plessi und Bigonzetti schaffen mit ihrer Adaption des klassischen Stoffs ein gegenwartsbezogenes modernes Tanztheater.
Alice Bellagamba, Adrien Boissonnet, Caterina Bonasia, Ina Broeckx, Vincenzo Capezzuto, Thibaut Cherradi, Macha Daudel, Dario Dinuzzi, Stefania Figliossi, Valerio Longo, Marco Magrino, Francesco Mariottini, Lisa Martini, Walter Matteini, Dejalmir Melo, Beatrice Mille, Kihako Narisawa, Francesca Peniguel, Giuseppe Spota.