In der langfristig angelegten Tanz-Reihe "kinemorph" untersucht und kombiniert Hans-Werner-Klohe kleinste Bewegungseinheiten.Der erste Teil dieser Reihe mit dem Titel, "kinemorph studies" wurde beim Aufenthalts als Stipendiat der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart entwickelt und im Rahmen des Solitude Parcours 2006 präsentiert. In der Auseinandersetzung mit der Architektur und verschiedenen Orten von Schloss Solitude entstanden spezifische Bewegungs- und KlangskizzenBei der Bühnenfassung "kinemorph" entwickelt Hans-Werner Klohe diese Skizzen weiter und fügt sie zusammen. Als "Kineme" beobachtet er Körperhaltungen, Gesten und Bewegungsmuster. So untersucht er einerseits die individuelle Körpersprache, andererseits folgt er den Spuren, die wir im Raum hinterlassen, in den Raum hineinschreiben. Wurde im ersten Teil die innere Körperarchitektur in Beziehung zu Struktur und Material des Ortes gesetzt, so liegt jetzt der Fokus auf der Kommunikation zwischen den drei Tänzern. Erinnerungen und Begegnungen fließen ineinander. Es geht dabei um das Ausloten der emotionalen Zwischenbereiche. Aus dem Geflecht von Begegnungen bildet sich eine Art innere Landschaft. (Quelle: Dock 11)
Sumi Jang, Veronica Cendoya, Hans-Werner Klohe