Eine Frau, die durch eine leer stehende Villa irrt, die beiläufig Schuhe, Make-up und ein paar Tanzschritte wie eine fremde Haut überstreift, um dann den Blick immer wieder aufs Fenster zu richten: Spuck zeigt eine Frau, die droht, an sich selbst und an ihren Erinnerungen zu zerbrechen. Ein paar Schlager brechen die Melancholie, doch als der Mann endlich auftaucht, scheint er gar nicht richtig in ihrer Wahrnehmung anzukommen. Robert Tewsley tritt mit der Abgeklärtheit eines großen Kriegers auf, die Schlachten der letzten Nächte, Monate, Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Auch beim finalen Pas de deux ist die große Kunst des Filmschnitts die eigentliche Choreografie." Als Zugabe ist Marcia Haydée in einem Ausschnitt eines Solos der Julia aus der Choreografie "Romeo und Julia" von John Cranko zu sehen.
Marcia Haydée, Robert Tewsley